Ricarda-Huch-Schule
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Dreieich, 22.11.24: Solidarität kennt keine Grenzen – die Ricarda-Huch-Schule in Dreieich hat auch in diesem Jahr wieder eine Sammelaktion organisiert. Insgesamt 101 Weihnachtspäckchen für die Kinder von Ivanychi haben die Schülerinnen und Schüler der Schule für den Verein „Vergiss mein nicht e.V.“ zusammengetragen.
Die Hilfspakete, liebevoll gepackt mit Kleidung, Hygieneartikeln, Spielsachen und Lebensmitteln, werden nach Ivanychi, einem kleinen Ort in der Ukraine, transportiert. Dort werden sie an Weihnachten in einem Kinder- und Jugendzentrum verteilt, das sich um bedürftige Heranwachsende kümmert.
„Die große Beteiligung zeigt, wie wichtig es vielen ist, anderen zu helfen – besonders in diesen schwierigen Zeiten“, erklärten Raphael Seiter und Lena Kunkel aus dem Organisationsteam der Sammelaktion an der Ricarda-Huch-Schule.
Auch Markus Boulanger, der Vorsitzender des Vereins „Vergiss mein nicht e.V.“, lobte das Engagement der Schulgemeinde: „Jedes einzelne Paket ist ein Zeichen der Hoffnung und Solidarität. Zahlreichen Kindern in der Ukraine wird dadurch zu Weihnachten ein Lächeln ins Gesicht gezaubert werden!“
Die Aktion wurde von Lehrkräften und der Schülervertretung der Ricarda-Huch-Schule organisiert und stieß auf große Resonanz. „Zu sehen, wie viel wir gemeinsam bewirken können, macht uns unglaublich stolz!“, so Lucia Fink und Maximilian Grau, das Schulsprecher:innen-Team der Ricarda-Huch-Schule.
Die Pakete werden in den kommenden Tagen auf den Weg gebracht. Die Verantwortlichen von „Vergiss mein nicht e.V.“ werden sie persönlich in die Ukraine begleiten und sicherstellen, dass die Hilfe direkt bei den Kindern und Jugendlichen ankommt.
Diese erfolgreiche Aktion, getragen vom Engagement der gesamten Schulgemeinde, ist ein starkes Beispiel dafür, wie Menschen durch Einsatz und Zusammenhalt Hoffnung schenken können – weit über Landesgrenzen hinaus.
(Verfasserin: Lena Kunkel, 22.11.24
Foto: Marion Hausmann, 22.11.24)
Am 11. Juni 2024 hat Professor Dr. Kümmerer von der TU Darmstadt an der Ricarda-Huch-Schule einen sehr interessanten Vortrag zum Thema „Unendlich: Unglaublich – unheimlich - unmöglich“ gehalten. Zuhörer waren die Mathematikleistungskurse der Q-Phase, die Profilkurse der E-Phase und zahlreiche interessierte Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Jahrgängen.
(Autoren: J. Berlin-Bonn, B. Sauerwein, 15.11.2024)
Am Donnerstag, den 14. November, fand in den Klassen 6a und 6e ein ganz besonderes Projekt statt. Herr Müller war zu Gast an unserer Schule, um mit den Schülerinnen und Schülern über wichtige Themen zu sprechen: Was ist eigentlich eine Behinderung? Was versteht man unter einer Querschnittlähmung? Was bedeutet Inklusion? Wie geht man respektvoll mit Menschen mit Behinderung um?
Der Projekttag wurde von den Deutschlehrkräften Frau Kunkel und Frau Renz organisiert, nachdem die Klassen im Deutschunterricht das Buch Vorstadtkrokodile von Max von der Grün gelesen hatten. In diesem Jugendroman geht es um eine Gruppe von Freunden, die einen Jungen in ihre Bande aufnehmen, der im Rollstuhl sitzt. Das Buch begeisterte die Schülerinnen und Schüler und weckte ihr Interesse an den Themen Behinderung und Inklusion. Sie wollten mehr über das Leben von Menschen mit Behinderung erfahren – und so entstand die Idee, Herrn Müller mit seinem Rollstuhlprojekt einzuladen.
Neben den theoretischen Einblicken hatte Herr Müller auch mehrere Rollstühle mitgebracht, die den Schülerinnen und Schülern praktische Erfahrungen ermöglichten. Sie konnten selbst ausprobieren, wie herausfordernd der Alltag für Rollstuhlfahrer in einer nicht-inklusiven Welt sein kann – sei es beim Überwinden von Hindernissen oder beim Navigieren in engen Räumen. Trotz der Herausforderungen hatten die Kinder viel Spaß und entwickelten dabei ein tieferes Verständnis für andere Lebensrealitäten.
Herr Müller, der seit 2018 mit seinem Projekt an Schulen verschiedenster Schulformen in der Eifel-Mosel-Region unterwegs ist, erklärte:
„In bis zu vier Schulstunden werden die Schüler nicht nur über Querschnittlähmung und Behinderung aufgeklärt, sondern auch für das Leben sensibilisiert, motiviert und inspiriert. Neben Theorie und praktischen Übungen kommen auch Themen wie Unfallverhütung und sozialer Umgang nicht zu kurz. Bei diesem Projekt geht es weniger um den sportlichen Aspekt, sondern vielmehr darum, dass die Schüler ein Verständnis für die Thematik Behinderung entwickeln und ein Gespür dafür bekommen, wie man sich als Rollstuhlfahrer in der gehenden Gesellschaft fühlt.“
Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert von den neuen Perspektiven und konnten viel über Empathie, Respekt und Inklusion lernen. Ein herzliches Dankeschön an Herrn Müller für diesen eindrucksvollen und lehrreichen Projekttag!
(Verfasserin: Lea Renz, Freitag, 15.11.2024)
Vom 02. bis 03. September 2024 verwandelte sich die Ricarda-Huch-Schule in ein Zentrum für kreatives Design und Innovation: Der „Creative Workshop“ im Rahmen der Begabtenförderung brachte 23 Schülerinnen und Schüler aus allen Jahrgangsstufen zusammen, um ein neues Schullogo zu entwerfen. Unter der fachkundigen Leitung von Ela Wenner, Designerin des renommierten Studios „Formen und Normen“, tauchten die Teilnehmenden in die spannende Welt des Brandings und der Corporate Identity ein.
Mit dem Motto „Dive in with studio FUN“ wurde der Workshop zu einer Reise in die faszinierende Welt von Designgeschichten und Branding, die normalerweise großen Unternehmen vorbehalten ist. In diesen zwei intensiven Tagen lernten die Schülerinnen und Schüler, was es bedeutet, die Identität einer Organisation – in diesem Fall ihrer Schule – zu gestalten. Dabei analysierten sie den Markt, erforschten aktuelle Trends und entwickelten auf Basis dieser Erkenntnisse eigene kreative Konzepte.
Neben der theoretischen Auseinandersetzung mit der Thematik standen vor allem praktische Aufgaben im Vordergrund. Die jungen Designer:innen erstellten Moodboards, die mit einzigartigen Kombinationen aus Farben, Formen und Schriften die grafische Identität der Schule einfangen sollten. Sie arbeiteten sowohl mit digitalen Tools als auch mit analogen Materialien, wie zum Beispiel Knete und Lego, und konnten so ihre Fähigkeiten im Bereich des Grafikdesigns auf vielfältige Weise erweitern.
„Es war faszinierend zu sehen, wie intensiv und kreativ die Schülerinnen und Schüler an ihren Entwürfen gearbeitet haben“, sagte Ela Wenner begeistert. Die entstandenen Logo-Konzepte spiegeln die Vielfalt der Schule wider – von traditionellen Symbolen bis hin zu modernen, minimalistischen Designs, die alle mit einem gewissen „graphic glow“ überzeugen.
Der Workshop endete mit der Präsentation der Entwürfe vor der Schulleitung und die Arbeitsergebnisse werden nun in verschiedenen Schulgremien diskutiert. So könnte vielleicht schon bald ein neues Logo das Gesicht der Ricarda-Huch-Schule prägen – als Ergebnis von zwei Tagen voller Kreativität, Teamarbeit und Spaß.
(Verfasserin: Lena Kunkel, Beauftragte für Begabtenförderung, 10.09.2024)
Am diesjährigen Känguruwettbewerb nahmen 190 Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen der RHS teil. Davon konnten 19 einen ersten, zweiten oder dritten Preis gewinnen. Dies liegt deutlich über dem Bundesdurchschnitt.
Die Preiträgerinnen und Preisträger waren:
1. Preis: Luis Brandt, Roman Honka, Karl-Friedrich Arndt und Eric Zhang
2. Preis: Elisa Tauscher, Maximilian Yu, Maximilian Rack, Friedrich Kiefer, Peher Vashishta, Matthis Lotz
3. Preis: Marie Torchiani, Nina Bandzius, Felix Stroh, Julia Honka, Natalie Jürgensen, Joshua Noll, Usman Rehmann, Zhudi Wang, Lukas Stefanski
Die Fachschaft Mathematik gratuliert allen erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern!
(Autoren: J. Berlin-Bonn, B. Sauerwein)
Maren Dobrev von der Ricarda-Huch-Schule in Dreieich erforscht Hochleistungsmaterialien für die Energiewende an der TU Darmstadt
Bensheim/Darmstadt • Eine Woche lang tauchen 16 Ausnahmetalente hessischer Schulen in die Materialforschung ein. Vom 30. Juni bis 5. Juli tüfteln sie, unterstützt von wissenschaftlichen Mitarbeitenden, an Materialien von morgen – für eine klimaneutrale und ressourcenschonende Zukunft. Die teilnehmenden Oberstufenschülerinnen und -schüler haben sich im strengen Auswahlprozess gegen 126 Mitbewerberinnen und 111 Mitbewerber mit hervorragenden Schulnoten durchgesetzt. Alle haben ein Faible für die MINT-Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Die Früchte ihrer Forschung stellen die Schülerinnen und Schüler Gästen aus Schule, Universität und Wirtschaft in einer Abschlussveranstaltung beim Unternehmen Merck in Darmstadt vor, wo Prof. Warzecha, Vizepräsident der TU Darmstadt, ein Grußwort sprechen wird. Das Erfinderlabor begleitende Pressegespräche finden am 3. Juli in den Laboren der Universität statt.
Im 36. Erfinderlabor, einem vom Zentrum für Chemie (ZFC) in Kooperation mit dem Institut für Materialwissenschaft der TU Darmstadt, der Firma Merck, der LandesEnergieAgentur und weiteren Partnern organisierten Workshop, gehen sie eine Woche lang spannenden Fragen nach, zum Beispiel: Wie sieht die Oberfläche von effizienten Solarzellen aus? Wie lassen sich Umweltschäden an Materialien für die Energiewende durch Korrosion verhindern? Was braucht es für die Entwicklung einer neuen Batterie-Generation? Welche Anwendungsgebiete haben Roboter mit künstlichen Muskeln für die Energiewende?
Dreieich, 27. April 2024: Mit ihrer Präsentation zum Thema „Warum sind nachts alle Katzen grau?“ bewies Sophia Tegos aus der Klasse 7f ihr Präsentationskönnen beim Länderfinale von „Jugend präsentiert“ und qualifiziert sich damit für das Bundesfinale, das am 22. September 2024 in Berlin stattfindet. Der Präsentationswettbewerb kürt jährlich bundesweit die besten naturwissenschaftlich-mathematischen Präsentationen. Zudem gewinnt Sophia die Teilnahme an der Präsentationsakademie, einem mehrtägigen Präsentationstraining mit professionellen Rhetoriktrainerinnen und -trainern von der Forschungsstelle Präsentationskompetenz der Universität Tübingen. Aus Hessen ziehen insgesamt 25 Schülerinnen und Schüler in das Bundesfinale ein. Am diesjährigen Wettbewerb hatten sich mehr als 8.800 Schülerinnen und Schüler bundesweit und aus deutschen Auslandsschulen beteiligt, 500 Schülerinnen und Schüler qualifizierten sich für ein Länderfinale.
In Zusammenarbeit mit dem Jugend präsentiert Team aus Berlin organisierte Lena Kunkel, Landes-koordinatorin für Jugend präsentiert in Hessen und Lehrerin an der Ricarda-Huch-Schule, auch in diesem Jahr das hessische Länderfinale, eines der größten seiner Art. „Inspirierend zu sehen, wie junge Talente bei Jugend präsentiert MINT-Meisterwerke erschaffen und anschaulich präsentieren. Ich bin stolz darauf, Teil dieses Prozesses sein zu dürfen und die Entwicklung solch beeindruckender Präsentationsfähigkeiten unterstützen zu können.", äußerte sich Lena Kunkel.
Außerdem hielt Dr. Lena M. Seegers vom Women’s Heart Health Center Frankfurt und dem Universitätsklinikum Frankfurt beim Länderfinale in Dreieich eine Keynote zum Thema „Herzinfarkt gendern? – Ein mikroskopischer Blick in die Herzkranzgefäße“, in der sie den Teilnehmenden einen Eindruck ihrer wissenschaftlichen Arbeit vermittelte.
(Verfasserin: Lena Kunkel)
Elf Schülerinnen und Schüler des Mathematik-Leistungskurses des Jahrgangs 12 besuchten am 9. März 2024 mit ihrer Lehrerin Frau Schwarz das „Holm“ in Frankfurt-Gateway Gardens, um am „Tag der Mathematik“ teilzunehmen.
Dieser vom „Zentrum für Mathematik“ mit Sitz in Bensheim an zahlreichen deutschen Standorten zeitgleich durchgeführte Wettbewerb setzt sich aus einem Einzel- und einem Gruppenwettbewerb zusammen.
Besonders erfolgreich war Maren Dobrev, die im Einzelwettbewerb Platz 3 (von 233) erreichte.
Die Fachschaft Mathematik der RHS gratuliert ganz herzlich!
(B. Sauerwein, 15.4.2024)
Am letzten Schultag vor den Ferien fand an der Ricarda-Huch-Schule eine Ehrung von besonders begabten Schüler:innen statt, die herausragende Leistungen im MINT-Bereich erbracht haben.
Unter den Geehrten befindet sich Maren Dobrev, die sich erfolgreich für eine Teilnahme an den 36. Erfinderlaboren des Zentrums für Chemie beworben hat. Unter dem Thema „Hochleistungsmaterialien für die Zukunft" wird Maren zusammen mit anderen talentierten Schüler:innen an einem einwöchigen Workshop teilnehmen. Außerdem hat Maren Dobrev beim Tag der Mathematik den 3. Platz im Einzelwettbewerb belegt, was ihr eine Einladung zu einer Modellierungswoche einbrachte.
Des Weiteren wurde ein Schüler für seine erfolgreiche Teilnahme an der Chemie- und Biologieolympiade ausgezeichnet. Seine herausragenden Leistungen in diesen Bereichen spiegeln sein großes Engagement und seine Fachkompetenz wider.
Auch Annabell Rich wurde für ihre erfolgreiche Teilnahme an der Biologieolympiade geehrt, was ihr Engagement und ihre Fähigkeiten in diesem Fachgebiet unterstreicht.
Diese Erfolge sind ein Zeugnis für das hohe Niveau an Wissensdurst und Engagement unserer Schüler:innen.
Die Ricarda-Huch-Schule gratuliert Maren, dem schwarzen Schüler und Annabell herzlich zu ihren herausragenden Leistungen und wünscht ihnen weiterhin viel Erfolg auf ihrem Bildungsweg.
(Verfasserin: Lena Kunkel, 22.03.2024)
„Heute wollen wir mit euch Geburtstag feiern-Die ELSA wird 15 Jahre alt!“, so die Durchsage in der Ricarda-Huch-Schule am Donnerstag vor den Osterferien. ELSA steht für „Entspannen, Lernen, Spielen, AGs“ und seit 15 Jahren tun das die Kinder in der Mittagsbetreuung der Schule. Hier können sie die Zeit bis zur AG in der siebten und achten Stunde überbrücken oder den Nachmittag verbringen.
„An der ELSA gefällt mir eigentlich alles“, meint der elfjährige Theo, der zusammen mit seinen Freunden seit knapp zwei Jahren die Mittagsbetreuung der Ricarda-Huch-Schule in Dreieich Sprendlingen besucht. Die anderen stimmen mit ein. Bruno schwärmt: „Hier gibt es ultra viele Spiele und die Teamer sind super nett.“ In der ELSA arbeiten Oberstufenschüler in der Betreuung als Teamer und Lerncoaches. „Die helfen uns bei den Hausaufgaben, lernen mit uns für Klassenarbeiten, spielen mit uns und sind einfach für uns da.“
Dass dieses Konzept so gut funktioniert, dafür sorgt täglich Petra Frész, die von Anfang an in der Mittagsbetreuung mitgewirkt hat. „Petra sagt mir schon mal, wenn ich noch was für eine Arbeit tun muss“, meint Ben. Aber Petra Frész kümmert sich nicht nur liebevoll um ihre Schützlinge, sie organisiert alles rund um die ELSA. Hierbei wird Sie von der Schulsozialarbeiterin Paula Schuppert und der Ganztagskoordinatorin Eva Stephan unterstützt. „Vor fünfzehn Jahren haben wir in Windeseile ein Konzept für die Mittagsbetreuung geschrieben, zwischen den Jahren einen Großeinkauf gemacht und zum zweiten Halbjahr eröffnet. Nur so konnten wir uns Fördergelder sichern und nach und nach Erfahrungen sammeln“, erinnert sich Eva Stephan. Petra Frész ergänzt: „Wir haben hier zu fünft mit 25 Kindern angefangen, denen wir auch noch ein Mittagessen ausgegeben haben.“ Inzwischen ist vieles anders. Die Kinder können in der schuleigenen Mensa essen und kommen danach in die Betreuung. Momentan sind 135 Kinder angemeldet, die von insgesamt 25 Lerncoaches betreut werden. Trotz dieser Zahlen ist die Atmosphäre in der ELSA entspannt, da manche Kinder nur für einzelne Tage angemeldet sind und die Lerngruppen mit jeweils ungefähr acht Kindern sich auf verschiedene Klassenräume verteilen. Die pädagogische Leitung Paula Schuppert freut sich, dass hier alles so gut läuft und dass die Kinder an der Schule einen gemütlichen Ort ohne Leistungsdruck haben. Auch Petra Frész ist froh, dass die Betreuungskinder hier über alle Klassenstufen hinweg so gut als Gruppe harmonieren. Besonders schön ist es, dass aus ehemaligen ELSA-Kindern später oft Betreuer werden.
Das Kernstück der ELSA sind die ehemalige Küche, ein Klassenraum und ursprüngliche Lagerräume der Schule. Noah aus der sechsten Klasse findet es gut, dass es hier nicht nur ganz viele Spiele und Bastelmaterialien gibt, sondern sogar Billard und Kicker. Er sitzt auch gerne an der Bar, wo er sich bei einem Glas Saft, Kakao oder Wasser mit seinen Freunden und den Teamern austauschen kann. Hier können die Kinder auch Spielgeräte für den Schulhof ausleihen. „Der Renner sind hier nach wie vor simple Bälle. Seit Beginn haben wir gut 16.000 Bälle ausgegeben“, überschlägt Petra Frèsz.
2009 entstand die ELSA aus einer Kooperation mit dem Jugendhilfeverein „Die Villa e.V.“ aus Darmstadt, der zunächst das pädagogische Personal finanzierte und Fördergelder sowie Einnahmen der Mittagsbetreuung verwaltete. In der Anfangszeit war diese Kooperation sehr hilfreich, doch auf Dauer sollte die ELSA auf eigenen Füßen stehen. Die Schulleitung beendete 2019 die Kooperation und entschied, einen eigenen Trägerverein zu gründen und Petra Frész als organisatorische Leitung der Mittagsbetreuung anzustellen. „So werden nun alle Gelder vom Trägerverein verwaltet, was Kosten spart und uns Flexibilität bei der Finanzierung von Anschaffungen für die Schule gibt“, erklärt Schulleiter Torsten Lampert.
Eine weitere Veränderung in der Mittagsbetreuung stellt die Kooperation mit der Janusz-Korczak-Schule aus Langen dar, einer Schule mit Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“. Kinder, die die Kooperationsklasse an der Ricarda-Huch-Schule besuchen, können so nach Unterrichtschluss ebenfalls, begleitet von Ihren Integrationshelfern, am Programm der Mittagsbetreuung teilnehmen. Auch Kinder der Intensivklasse, welche Schüler aus dem Ausland durch intensiven Deutschunterricht auf die Teilnahme in Regelklassen vorbereitet, sind in der ELSA willkommen.
Elisabeth aus der achten Klasse häkelte einen Winnie Puuh für die ELSA, der zum Maskottchen wurde. Der Häkelbär wacht seit diesem Schuljahr von seiner Schaukel aus über die ELSA-Kinder und ziert jetzt die Geburtstags-T-Shirts der Kinder und Mitarbeiter.
Verfasserin: Eva Stephan, Dreieich, 21.03.2024
Am 19.3.2024 wurden die Schulsiegerinnen und -sieger des Mathematikwettbewerbs der Einführungsphase geehrt. Dieser Wettbewerb wird jährlich vom Zentrum für Mathematik (Bensheim) veranstaltet.
Erste Schulsiegerin: Anna-Fee Kretschmer
Zweiter Platz: Felix Ibold
Dritter Platz: Daniel Rotmann
Die Fachschaft Mathematik gratuliert den erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
(Verfasser: B. Sauerwein, März 2024)
Als Dankeschön für ihren Auftritt beim Neujahrsempfang der Stadt Dreieich wurden die „Songbirds“ (Chor der Klassen 5 und 6) von Martin Burlon, dem Bürgermeister der Stadt Dreieich, am Mo., d. 11.3. 2024 zum gemeinsamen Pizza-Essen eingeladen. Nach dem Begrüßungslied sind hier alle in unserer Aula zu sehen – in froher Erwartung!
Im Anschluss tauschte man sich über zukünftige musikalische Pläne aus, musizierte spontan diverse Lieder und verbrachte einen schönen gemeinsamen Nachmittag.
Verfasserin: Regine Marie Wilke (18.03.2024)
Die Technische Universität Darmstadt und die RHS verlängerten ihre bereits seit 2021 bestehende Kooperation bis 2025. Damit ist die RHS auch weiterhin Campusschule der TU Darmstadt. Eine Campusschule bezeichnet eine Partner- bzw. Kooperationsschule, die nachweislich eine langfristig beabsichtigte und intensive Zusammenarbeit mit der Universität pflegt.
Dabei kooperiert die RHS insbesondere mit dem Fachbereich Mathematik der TU Darmstadt. In diesem Rahmen konnten die beiden Mathematik-Leistungskurse des jetzigen Jahrgangs 13 an mehreren spannenden Exkursionen und Projekten teilnehmen.
Im Mai 2023 unternahmen die beiden Kurse gemeinsam mit ihren Lehrkräften Frau Berlin-Bonn und Herrn Sauerwein eine Exkursion an die TU. Die Schüler:innen gewannen an diesem gelungenen Tag gewinnbringende Einblicke in universitäre Lehre und Forschung und lernten interessante neue Aspekte aus verschiedenen Bereichen der Mathematik kennen. (Einen ausführlichen Bericht dazu findet man unter dem Fach Mathematik.)
Fotos:
Im Juni 2023 kamen Mitarbeiter:innen der TU an die RHS und führten mit den Schüler:innen das Unterrichtsprojekt „Ein sicherer Flug“ durch. Bei dieser anwendungsorientierten digitalen Lernumgebung ging es um die mathematischen Aspekte der Flugsicherung, die auch anschaulich dreidimensional dargestellt wurden. (Einen ausführlichen Bericht dazu findet man unter dem Fach Mathematik „Link“.)
Im November/Dezember 2023 kam ein weiterer Mitarbeiter der TU mehrmals an die RHS und führte mit den beiden Kursen ein Unterrichtsprojekt zur statistischen Grundbildung durch. Dabei konnten die Schüler:innen ihre individuellen Kenntnisstände zu Inhalten der Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung testen und weiterentwickeln
Verfasserin: Julia Berlin-Bonn, 01.02.2024
Dreieich, 29.01.2024: Sechs Schüler:innen überzeugten beim Jugend präsentiert-Schulwettbewerb mit ihren Präsentationen zu selbstgebauten Zellmodellen aus dem Biologieunterricht und vertreten damit die Ricarda-Huch-Schule beim Länderfinale des Bundeswettbewerbs Jugend präsentiert.
Mit ihrer Präsentation zu der Fragestellung „Wie ist eine Dünndarmwandzottenzelle aufgebaut?" verdienten sich Marlene Köhler aus der Klasse 7d den ersten Platz, dicht gefolgt von Sophia Tegos, welche die Forscherfrage, „Warum sind nachts alle Katzen grau?", beantwortete und damit den zweiten Platz belegte. Auf dem dritten Platz landeten Khaled Youssef und Laurenz Pratermann mit der Frage, „Wie bekämpfen Pilze Bakterien?" und Carlotta Hoffmann und Greta Wittmann konnten mit ihrem Thema „Wie ist eine Nervenzelle aufgebaut?" den vierten Platz ergattern. Damit ziehen diese Schüler:innen ins Länderfinale ein.
Die Ricarda-Huch-Schule richtete bereits zum siebsten Mal einen Jugend präsentiert-Schulwettbewerb aus, über den sich die Schüler:innen für das Länderfinale qualifizieren können. „Unsere Schüler:innen haben sich in diesem Halbjahr im Rahmen des Biologieunterrichts anhand des Themas Zellbiologie intensiv mit dem Thema Präsentieren auseinandergesetzt und anschauliche Modelle verschiedenster Zellen gebaut, die sie dann kompetent präsentiert haben. Ich bin beeindruckt, wie selbstständig sich die Schüler:innen in die Thematik eingearbeitet, welch kreative Zellmodelle dabei entstanden sind und mit welcher Begeisterung diese präsentiert wurden!", sagte Lena Kunkel, Biologielehrerin an der Ricarda-Huch-Schule und Landeskoordinatorin für Jugend präsentiert in Hessen, die den Schulwettbewerb organisiert hat.
Beim Schulwettbewerb waren insgesamt 159 Schüler:innen aus der Jahrgangsstufe 7 der Ricarda-Huch-Schule angetreten, um sich mit ihren Präsentationen zu einem naturwissenschaftlich-mathematischen Thema vor einer Jury zu beweisen. Bei der Bewertung der Präsentationen legte die Jury, neben dem Sachverstand, ein besonderes Augenmerk auf die Anschaulichkeit, mit der das Thema präsentiert wurde, also ob das Publikum mit einer verständlichen und kreativen Präsentation für das Thema begeistert werden konnte.
Neben der Möglichkeit, sich über einen Schulwettbewerb zu qualifizieren, können sich Schüler:innen auch mit einem kurzen Videoclip ihrer Präsentation vom 1. November bis 15. Februar 2024 direkt bei Jugend präsentiert bewerben.
Beim Länderfinale an der Ricarda-Huch-Schule in Dreieich werden am 27.04.2024 die 100 besten hessischen Schüler:innen aus den Schulwettbewerben und aus den Videobewerbungen eingeladen, um sich einen Platz im Bundesfinale zu sichern. Insgesamt finden acht Länderfinale statt, bei denen 800 Schüler:innen aus dem gesamten Bundesgebiet antreten, um einen von 150 Final-Plätzen zu ergattern.
Verfasserin: Lena Kunkel
Beim diesjährigen Neujahrsempfang im Bürgerhaus Sprendlingen am 21.1. 2024 waren die Songbirds und Young Voices eingeladen mitzuwirken. Voll Freude traten die beiden Chöre unter der Leitung von Regine Marie Wilke mit souveräner Klavierbegleitung von Klaus Cutik auf. Sie meisterten die aus ihrem Repertoire ausgewählten Liedern und begeisterten das Publikum.
Video 1: Das Eröffnungslied „Why we sing“
Video 2: „The Rhythm of life“, das Schlusslied aus dem vor Kurzem aufgeführten Musical „Krabat“
Verfasserin: Marie Wilke, 22.01.2024
Gerhard Wiese, der den ersten großen Auschwitz-Prozess in Frankfurt von 1963-1965 mit begleitete, erzählte am Mittwoch, den 13. Dezember 2023 Oberstufenschüler*innen der Ricarda-Huch-Schule im Galerieraum der Stadtbücherei von seinen Eindrücken und Erfahrungen.
Die Oberstufenschüler*innen der Ricarda-Huch-Schule konnten am Mittwoch, den 13. Dezember 2023 dem Vortrag und den Ausführungen des ehemaligen Staatsanwaltes Gerhard Wiese‘s folgen. Der nunmehr 95jährige Gerhard Wiese begann seinen frei vorgetragenen Vortrag mit seinen Erlebnissen als junger Mensch im Zweiten Weltkrieg, den Umständen, wie er sein Abitur nachholte und eigentlich gerne Pharmazie studieren wollte. Doch aufgrund seiner Vorerkrankung blieb ihm dieser Berufswunsch verschlossen und so studierte er Jura. Später kam er dann zur Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main, wo bereits die Untersuchungen und Vorbereitungen zum Auschwitz-Prozess seit 1958 durch seine Kollegen unter Fritz Bauer liefen. Er selbst wurde der Gruppe zugeteilt als es um die Anfertigung der Anklageschriften gegen die 22 Angeklagte ging. Gerhard Wiese gelang es in sehr gelungener Weise, den Schüler*innen einen Einblick in die Zeit nach dem Weltkrieg und die Umstände, unter denen der erste große Auschwitz-Prozess von 1963-65 stattfand, zu beschreiben. Dieser wurde am 20. Dezember 1963 eröffnet, also vor rund 60 Jahren. In seinem Vortrag beschrieb er die vorhandene Technik, verwies auf die für heute selbstverständliche, jedoch damals nicht vorhandene Technik und erläuterte die Schwierigkeiten, die es während der Prozessführung durch die internationale Lage des Kalten Krieges gab. So sollte es einen Ortstermin in Auschwitz geben, was aber im so genannten „Ostblock“ lag, somit mit vielen Verhandlungen und Unwägbarkeiten verbunden war, und man zur damaligen Zeit den Prozess lediglich für 10 Tage unterbrechen durfte.
Aus seiner heutigen Sicht waren die damaligen Urteile im Grunde zu milde und zeigen jedoch die damalige Rechtsauffassung. Auch wenn er selbst gerne Adolf Eichmann, der als SS-Obersturmbannführer an der Verfolgung, Vertreibung und Deportation von Juden beteiligt war, auf der Frankfurter Anklagebank dabeigehabt hätte, räumt er ein, dass dies aufgrund der damaligen Situation in der Bundesrepublik Deutschland nicht umsetzbar war. Daher sei es die einzige Möglichkeit für Fritz Bauer gewesen, Adolf Eichmann, Israel und der Anklage durch Israel zu überantworten. Fritz Bauer gab den israelischen Agenten einen Hinweis auf seinen Aufenthaltsort in Argentinien. Zuletzt ging er auch kurz auf seine weitere Tätigkeit bei der Staatsanwaltschaft Frankfurt ein, wenn auch nicht im Detail, und ging auf den Wandel des Blickwinkels der Justiz bezüglich der NS-Verbrechen ein, die sich seit dem Demjanjuk-Verfahren in München 2011 geändert habe. Hier wurde erstmals ein untergeordneter NS-Befehlsempfänger angeklagt und verurteilt wegen Beihilfe zum Mord. Allerdings verstarb der Angeklagte 2012.
Im Anschluss an seinen Vortrag hat sich Gerhard Wiese den Fragen des Publikums gewidmet und diese mit Respekt, einem gewissen Humor und Kenntnisreichtum beantwortet. Sowohl die anwesenden Schüler*innen als auch wir Lehrkräfte empfanden diese Veranstaltung als äußerst bereichernd und gelungen. Die Veranstaltung wurde durch die Hessische Landeszentrale für politische Bildung gefördert und wir danken sehr der Stadtbücherei Sprendlingen für den Raum und die Möglichkeit die Plakat-Ausstellung „Die historische Wahrheit kund und zu wissen tun“ des Hessischen Hauptstaatsarchivs Wiesbaden zur justiziellen Aufarbeitung der NS-Verbrechen in Hessen ausschnittsweise im Dezember zeigen zu können. Myriam Andres 18.12.2023
Am 21. November 2023 hatten einige Schülerinnen und Schüler des Abiturjahrgangs der Ricarda-Huch-Schule die Möglichkeit zunächst in einem Workshop am Beispiel der Wahlen in der DDR diesem Unrechtssystem auf die Spur zu kommen, bevor im Anschluss der ganze Jahrgang die spannende und einzigartigen Lebensgeschichte von Thomas Raufeisen im Galerieraum der Stadtbücherei kennenlernte.
Am 21. November 2023 haben rund 26 Schülerinnen und Schüler aus dem Leistungskurs Geschichte sowie den Grundkursen Geschichte des Abiturjahrgangs einen Workshop der Deutschen Gesellschaft e.V. durchgeführt. Bei dem Workshop „Vom ‚Zettelfalten‘ bis zur freien Wahl“ ging es zunächst in einem Einführungsvortrag um die Grundlagen einer Demokratie, wie sie beispielsweise in der Bundesrepublik Deutschland verwirklicht sind, sowie die Merkmale einer Diktatur, wie es die DDR über 40 Jahre war.
Dabei wurde der besondere Fokus auf die Verfassung und die Wahlgrundlagen gelegt, denn in der anschließenden Gruppenarbeitsphase haben sich die Schülerinnen und Schüler intensiver mit den Wahlen innerhalb der DDR beschäftigt – wie sah ein Wahltag aus? Wann und wie wurden die Stimmzettel ausgewertet und wie sahen diese im Vergleich aus? Was versteht man unter einer Einheitspartei, wie ist ihr Einfluss und was zeichnet die Parteiendiktatur aus? Wie sicherte unter anderem das Ministerium für Staatssicherheit die Wahlen? Ihre Ergebnisse stellten die Schülerinnen und Schüler auf Plakaten zusammen und präsentierten sie anschließend der gesamten Gruppe.
Abschließend wurde der Gruppe auch ein kleiner Ausblick auf die Kommunalwahlen 1989 und dem nachgewiesenen Wahlbetrug sowie den Werdegang der Friedlichen Revolution und der Wiedervereinigung gegeben.
Im Anschluss fand für den gesamten Jahrgang das Zeitzeugengespräch mit Thomas Raufeisen im Galerieraum der Stadtbücherei Sprendlingen statt, dem Thomas Raufeisen den treffenden Titel „…wenn die Freiheit plötzlich weg ist“ gegeben hat. In seinem Vortrag, unterbrochen durch Lesungen aus seinem Buch und Fragerunden für die Schülerinnen und Schüler, stellte der Zeitzeuge dabei seine spannende und einzigartige Lebensgeschichte vor. Sein Vater hatte im Westen für die DDR als Wirtschaftsspion gearbeitet und als er drohte, aufzufliegen, hat er unter dem Vorwand, dass es dem Großvater des Zeitzeugen nicht gut gehe, die ganze Familie in die DDR verbracht. Während das Ministerium für Staatssicherheit zwar nicht seinen älteren Bruder in der DDR behalten konnte und ihn zurück in die BRD gehen lassen musste, war Thomas Raufeisen gezwungen mit seinen Eltern in Ostberlin zu verbleiben – noch dazu mit einem direkten Blick nach Westberlin, was sein Ziel war. Nachdem auch sein Vater viele Enttäuschungen erfahren musste, setzte sich dieser später dafür ein, die DDR wieder zu verlassen und wurde somit zum Feind des Systems, was dazu führte, dass alle drei Familienmitglieder verurteilt wurde. Während Thomas Raufeisen und seine Mutter die gesamte Haftzeit verbüßen mussten, verstarb sein Vater unter mysteriösen Umständen. Nach gut fünfeinhalb Jahren durfte Thomas Raufeisen allerdings die DDR dann noch verlassen und in die Freiheit zurückkehren. Die Schülerinnen und Schüler nutzten rege die Möglichkeit Fragen zu stellen und hörten gespannt den Erzählungen von Thomas Raufeisen.
Wir bedanken uns sehr bei unserem Kooperationspartner der Deutschen Gesellschaft e.V. für die Durchführung des Workshops mit Zeitzeugengespräch samt der Finanzierung, hier im Speziellen Dr. Kleinknecht, der den Workshop vor Ort leitete, und der Stadtbücherei Sprendlingen für das erneut tolle Ambiente für unser Zeitzeugengespräch!
Text und Bilder: Myriam Andres, 09.12.2023
Dreieich, 30.11.2023: Alle Jahre wieder freuen sich zahlreiche Kinder der Ukraine über die Geschenke, die sie durch die Weihnachtsaktion „100 Päckchen für Ivanychi” erhalten. Auch dieses Jahr hat sich die Schulgemeinde der Ricarda-Huch-Schule für diese Spendenaktion begeistern lassen und reichlich Pakete gepackt, geschmückt und zum Verschicken bereitgestellt.
Noch immer herrscht in der Ukraine Krieg, wodurch vor allem den Kindern ihr stabiles Umfeld zertrümmert wird. Gerade in dieser Krisenzeit können kleine Gesten Wunder bewirken und den Menschen dort zeigen: Wir vergessen euch nicht!
Armut, katastrophale hygienische Bedingungen und Mangelerscheinungen sind Zustände, mit denen die Bevölkerung vor allem in den ländlichen Regionen der Ukraine schon immer zu kämpfen hatte. Seit 1998 fahren bereits die Royal Rangers jährlich zu einem Hilfseinsatz nach Ivanychi in die Westukraine. Den Vorsitzenden war damals schnell klar, dass sich etwas ändern muss, woraufhin sie 2003 den Verein „Vergiss-Mein-Nicht” gründeten und sich seitdem Jugendliche und Erwachsene gemeinsam engagieren und überragende Hilfe leisten: Ein direkt vor Ort aufgebautes Jugendhaus ermöglicht den benachteiligten Kindern ein warmes Mittagessen, Kleidung und praktische Hilfeleistung. Sie können über ihre Probleme reden und gleichzeitig neue Freundschaften knüpfen.
„Wenn die Kinder ihre Geschenke auspacken und man das Strahlen in ihren Augen beobachtet, muss ich mir schon mehrmals die eine oder andere Träne unterdrücken.“, führt der Vorstandsvorsitzende des Vereins „Vergiss-Mein-Nicht“, Markus Boulanger, an.
Die Schulgemeinde der Ricarda-Huch-Schule schätzt dieses Engagement und die Mühen von Herrn Boulanger sehr und leistet unter der Leitung von Frau Kunkel bereits seit sechs Jahren immer wieder „kleine Beiträge“ zur tatkräftigen Unterstützung:
„Die aktuelle Situation können wir leider nicht ändern, aber den ukrainischen Kindern und Jugendlichen ein Strahlen in die Augen zu zaubern, ist auch für uns ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk.", resümiert das Team der Schülervertretung der Ricarda-Huch-Schule.
Verfasserin: Lena Kunkel
Die Ricarda-Huch-Schule erhält eine Pflanzenspende von der Nieder-Ramstädter-Diakonie aus Mühltal. Die fünf Pflanzen zieren nun die neue Bühne und schaffen ein angenehmes Raumklima. Ein besonderer Dank geht an Frau Guttandin, die engagierte Ansprechpartnerin der Gärtnerei.
Text und Foto von Lena Kunkel
Am Dienstag, den 26.09.2023 nahmen Kristina Marx und Oliver Karplak stellvertretend für die Schulleitung der RHS das Vier-Sterne-Zertifikat "MINT-freundliche Schule" entgegen. Die vier Sterne gibt es dafür, dass die Ricarda-Huch-Schule viermal in Folge die Voraussetzungen für das Zertifikat erfüllt hat.
Mehr Informationen gibt es hier in der offiziellen Pressemitteilung.
Am Sonntag, den 10.09.2023 fand in Darmstadt der Zehn-Freunde Triathlon statt. Mit am Start das "RHS-Adventure-Team", bestehend aus Lehrkräften und Angehörigen. Lena Kunkel sorgte freundlicherweise für die Organisation und den reibungslosen Ablauf. Der Triathlon bestand aus 380 m Schwimmen, 18 Km Radfahren und 4,2 Km Laufen. Trotz sommerlicher Temperaturen von 32°C hielt das Team standhaft durch und entspannte sich anschließend beim geselligen Zusammensein auf dem Triathlon-Gelände.
Das Team freut sich auch im nächsten Jahr über zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer!
Luise Henke aus Dreieich forscht in Marburg zu Erneuerbaren Energien und Wasserstoff / Live-Stream am 14. Juli
Bensheim/Marburg. Die Energiewende ist eine Bühne mit vielen Ebenen und noch mehr Akteuren. In der Bundespolitik dauert die Schlacht um den Heizungskeller weiter an, bei der klimafreundliche und bezahlbare Energiekonzepte überaus leidenschaftlich verhandelt werden. Die Wissenschaft arbeitet indes weiter an effizienten Lösungen, um Wasser- und Solarkraft, Windenergie und Erdwärme intelligent nutzen zu können. Und auch der Wasserstoff spielt eine Schlüsselrolle im Energiesystem der nahen Zukunft.
„Die Energie von morgen ist Wasser, das durch elektrischen Strom zerlegt worden ist“, schrieb der Schriftsteller Jules Verne bereits 1870 in „Die geheimnisvolle Insel“. Aus Science-Fiction ist Alltag geworden. Über 150 Jahre später forschen in Marburg 16 Oberstufenschüler:innen an innovativen Wasserstoffspeichern und neuartigen Materialien zur Energieumwandlung. Darunter Luise Henke von der Ricarda-Huch-Schule in Dreieich. Beim 34. Erfinderlabor des Zentrums für Chemie (ZFC) geht es um nicht weniger als eine funktionale und stabile Energie-Architektur für das 21. Jahrhundert im Kontext eines massiven technologischen Transformationsprozesses.
Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler stellen in einem Livestream Gästen aus Politik, Schule sowie Hochschule und Wirtschaft ihre Lösungen zu den jeweiligen Aufgaben vor, die sie in den Forschungsgruppen der Fachbereiche Chemie und Physik im Rahmen des einwöchigen Workshops entwickelt haben. Dazu lädt das ZFC alle MINT-Lehrkräfte sowie interessierte Schülerinnen und Schüler der Grund- und Leistungskurse Chemie/Physik ein.
(Text: Auszug aus der Pressemitteilung von Magdalena Schmidt, Projektleiterin Erneuerbare Energien Bildung, 05.07.2023)
Am Freitag, den 30. Juni 2023 hatten Schüler*innen dreier Schulen Gelegenheit der Autorin Florence Brokowski-Shekete Fragen zu ihrer Biografie und ihren Erfahrungen mit Rassismus zu stellen.
Schüler*innen der Ricarda-Huch-Schule, der Dreieichschule sowie der Bertha-von-Suttner-Schule hatten sich auf diese Veranstaltungen betreut durch ihre Lehrkräfte gut vorbereitet und kamen mit zahlreichen Fragen und persönlichen Erfahrungen am Freitag, den 30. Juni 2023 im Stadtverordnetensaal des Rathauses Walldorf zusammen. Nach einer kurzen Begrüßung durch Cornelia Rühlig, Stiftungsvorsitzende der Margit-Horváth-Stiftung, und einem Grußwort des stellvertretenden Schulleiters der Ricarda-Huch-Schule Herrn Rainer Tyszkiewicz im Namen aller Schulen, stand im Zentrum der Veranstaltung die Biografie von Florence Brokowski-Shekete und ihre vielfältigen Erfahrungen auch mit Alltagsrassismus. Dabei gelang es ihr auf hervorragende Weise, die Schüler*innen anzusprechen und ihnen wichtige Etappen in ihrem Leben aufzuzeigen. Den Fragen von Seiten der Schüler*innen stellte sich die Autorin offen, wertschätzend und beantwortete jede einzelne sehr ausführlich und authentisch. Dabei berichtete sie aus ihren Erfahrungen, erläuterte aber auch die Zusammenhänge zwischen Alltagsrassismus und Diskriminierung im Allgemeinen. Diskriminierung stellt dabei das Dach des „Hauses“ dar, in dem es zahlreiche Räume der verschiedenen Formen von Diskriminierung gibt, wie beispielsweise den Alltagsrassismus, den strukturellen Rassismus, die Ausgrenzung aufgrund der Religion und viele weiteren. Dabei verknüpfte sie diese theoretischen Ansätze jeweils mit konkreten Beispielen, wodurch es für die Anwesenden greifbarer wurde. Auch eröffnete sie Möglichkeiten auf Alltagsrassismus zu reagieren, wobei aus ihrer Sicht besonders wichtig ist, demjenigen, der Alltagsrassismus erfährt, den Rücken zu stärken und jeden mit seinen persönlichen Erfahrungen ernst zu nehmen, nichts zu beschönigen oder zu verharmlosen. Die Grundeinstellung von Florence Brokowski-Shekete, immer zuerst das Positive zu sehen, sorge nach ihrer Aussage dafür, dass sie eher mit Humor reagiere und lange brauche, bis Wut aufkomme. Im Großen und Ganzen hat diese Veranstaltung gezeigt, wie wichtig es ist, allen Menschen offenherzig und mit Toleranz zu begegnen. Wir leben in einer vielfältigen und multikulturellen Gesellschaft, in der sich Vorurteilen und Diskriminierungen vor allem durch einen Austausch und gegenseitiges Kennenlernen begegnen lässt. Die Veranstaltung war eine Kooperationsveranstaltung der Schulen mit der Margit-Horváth-Stiftung und der Stadt Mörfelden-Walldorf, denen es gelang, die Finanzierung über „Demokratie leben“ zu arrangieren. Hierfür an dieser Stelle ein großer Dank an alle Beteiligten und die verschiedenen Institutionen.
Es war aus Sicht aller Beteiligten eine sehr gelungene Veranstaltung, die ein guter Ansatzpunkt für weitere Veranstaltungen sein kann.
(Verfasserin und Photographin: Myriam Andres - 30.06.2023)
Die Berufsakademie Rhein-Main lud Studieninteressierte am 25. März zum Open-Campus & Speed-Dating mit großer Studienplatzbörse und Gewinnspiel zur Abikasse ein. Knapp 200 Interessenten nutzten diese tolle Gelegenheit, den großzügigen und modernen Campus kennenzulernen und sich bei den Studierenden, Dozenten und über 40 teilnehmenden Partnerunternehmen zu informieren und auszutauschen.
Dabei engagierten sich knapp 60 Schulen aus dem Rhein-Main Gebiet. Sie warben für die Veranstaltung auf dem BA-Campus und trugen hiermit aktiv zur Entscheidungsfindung Ihrer Schüler:innen bezüglich der Studien- und Berufswahl bei.
Als Anerkennung für die drei besucherstärksten Schulen erhielten die Schülerinnen und Schüler von der Akademieleitung einen Zuschuss zur Abi-Kasse. Besonders engagiert und vertreten waren die Schülerinnen und Schüler der Ricarda-Huch-Schule, der Claus-von-Stauffenberg-Schule sowie der Oswald-von-Nell-Breuning-Schule.
(Text: Pressemitteilung der Berufsakademie Rhein-Main, Sandra Späth-Soekamto, Mai 2023)
Dreieich, 25. 03 2023: Warum können wir Regen riechen? Was sagt mein Blutbild über meinen Gesundheitszustand aus? Wie entsteht ein Gedanke? Diese und zahlreiche andere spannende Fragen aus dem MINT-Bereich haben sich hessische Schüler:innen gestellt, mithilfe von anschaulichen Präsentationen beantwortet und bei „Jugend präsentiert" eingereicht.
Dieser Wettbewerb kürt jährlich die besten Präsentationen Deutschlands aus dem MINT-Bereich. Bundesweit haben sich beim Präsentationswettbewerb dieses Bildungsprojekts mehr als 8.000 Schüler:innen beteiligt. „Es freut mich wirklich sehr, dass Hessen in diesem Jahr mit über 2000 Einreichungen wie auch im vergangenen Jahr das beteiligungsstärkste Bundesland darstellt und „Jugend präsentiert" in die hessische Schullandschaft nachhaltig implementiert wird.", konstatiert Lena Kunkel, die hessische Landeskoordinatorin und Lehrerin an der Ricarda-Huch-Schule.
Die 400 besten Schüler:innen wurden zu einem von acht Länderfinalen eingeladen, wovon eines an der Ricarda-Huch-Schule in Dreieich am vergangenen Wochenende stattgefunden hat. Die besondere Herausforderung für die Teilnehmenden bestand darin, das eigens gewählte Präsentationsthema in sechs Minuten mit digitalen Medien zu präsentieren. Die Schüler:innen hielten ihre Präsentationen live vor einer Jury aus Lehrkräften, Rhetorik-Expert:innen sowie Alumnae aus den vergangenen Jahren. Sie bewertete die Präsentationen nach der Art der Darstellung, also etwa dem Einsatz von Körpersprache und Stimme oder ob die Gestaltung der Präsentationsfolien dem Thema und den Adressaten angemessen war. Zudem war die sachliche Richtigkeit in der Darstellung des Themas ein wichtiges Kriterium.
Um sich für ein Länderfinale zu qualifizieren, hatten die Schüler:innen zunächst ein Video ihrer Präsentation oder ein Erklärvideo eingereicht. Daneben gab es die Möglichkeit, sich über einen Schulwettbewerb zu qualifizieren, den die Schulen individuell durchführen konnten.
Aus Hessen ziehen über 30 Schüler:innen in das Bundesfinale ein, das im September in Berlin stattfindet. Besonders erfreulich ist, dass sich insgesamt zehn Schüler:innen der Ricarda-Huch-Schule für das Länderfinale qualifiziert hatten, wovon vier nun auch für das Bundesfinale eingeladen wurden: Annabell Gehrmann und Johanna Doser konnten mit ihrer Präsentation zu der Fragestellung: „Welche Struktur und Funktion hat eigentlich eine Schimmelpilzzelle?“ die Jury überzeugen und auch Emilia Lehmann und Helene Ungerer, die mit ihrer Präsentation der Forscherfrage: „Wie heilen Knochen?“ nachgegangen sind, dürfen sich freuen, nach Berlin zu fahren.
Damit die Schüler:innen gut für das Bundesfinale vorbereitet sind, werden sie zudem im Juni zu einer Präsentationsakademie nach Duisburg eingeladen. Die Präsentationsakademie ist ein Workshop-Wochenende, bei dem professionelle Trainer:innen der Universität Tübingen den Schüler:innen ein umfangreiches Präsentationstraining zu Teil werden lassen. Außerdem erwartet die Schüler:innen ein spannendes Rahmenprogramm und sie lernen andere Finalist:innen kennen, so dass sie zusammen ein schönes Wochenende mit viel neuem Input, Austausch und Spaß haben werden.
Um auch das Interesse an naturwissenschaftlich-mathematischen Themen zu fördern, erhalten die Teilnehmenden im Verlauf des Wettbewerbs immer wieder Einblicke in die Forschung des MINT-Bereichs. So hielt beim diesjährigen Länderfinale in Dreieich Dr. Oliver Sandrock, der als Paläontologe am Hessischen Landesmuseum in Darmstadt arbeitet, einen spannenden Vortag zu der Frage, wie sich der Mensch zu dem entwickelt hat, was er heute ist. Mit seinen Geschichten und Abenteuern, die er auf seinen Forschungsreisen erlebt hat, begeisterte er das Publikum. Musikalisch professionell begleitet wurde die Preisverleihung an der Ricarda-Huch-Schule durch das EXTRA-Ensemble unter der kompetenten Leitung von Anna Sprenger.
Die Initiative „Jugend präsentiert“
„Jugend präsentiert“ ist eine bundesweite Bildungsinitiative der Klaus Tschira Stiftung, Heidelberg, in Kooperation mit Wissenschaft im Dialog, Berlin. Die Initiative wurde 2011 ins Leben gerufen mit dem Ziel, die Präsentationskompetenz von Schüler:innen weiterführender Schulen zu fördern. „Jugend präsentiert“ richtet jährlich einen Präsentationswettbewerb aus und bietet kostenfreie Unterrichtsmaterialien und Lehrkräftetrainings an. An Grundschulen richtet sich die Initiative mit dem Programm „Jugend präsentiert Kids“. Die Materialien sowie die Trainings werden von einem Team aus Wissenschaftler:innen am Seminar für Allgemeine Rhetorik der Universität Tübingen entwickelt und durchgeführt. Hier wird die Wirkung des Vorhabens zudem wissenschaftlich evaluiert.
(Verfasserin: Lena Kunkel, März 2023)
Der Kulturförderpreis des Kreises Offenbach im Bereich „Kinder- und Jugendchöre“ geht an zwei außergewöhnliche Gesangsensembles und absolut würdige Preisträger. Die Jury hat angesichts der musikalisch hochkarätigen Einsendungen entschieden, den Preis zu teilen. Den Kulturpreis erhalten das Vokalensemble „Young Voices“ der Ricarda-Huch-Schule Dreieich-Sprendlingen sowie der Kinder- und Jugendchor des Gesangvereins Liederkranz 1903 Zellhausen. Am Montagabend überreichte Landrat Oliver Quilling im Kreissitzungssaal des Kreishauses den Kulturförderpreis an die beiden Chöre.
Die „Young Voices“ sind leidenschaftliche Sängerinnen und Sänger und stehen unter der musikalischen Leitung von Regine Marie Wilke. Sie ist Musiklehrerin an der Ricarda-Huch-Schule, verfügt über eine Zusatzqualifikation als diplomierte Gesangspädagogin sowie als Dirigentin und organisiert seit 25 Jahren den Bereich der „Schulchöre“. Während der Corona-Jahre gelang es der Chorleiterin trotz der massiven Einschränkungen beim Singen, durch alternative, zum Teil auch experimentelle Projekte den Chor mit Leben zu füllen. Auch dieses Engagement soll mit der Preisverleihung gewürdigt werden. Das Repertoire der „Jungen Stimmen“ umfasst nahezu alle modernen Stilrichtungen (…)
Das Vokalensemble repräsentiert außerdem die Schule im kulturellen Leben der Region. Die Gestaltung von Adventskonzerten zum Zuhören und Mitsingen, Aufführungen von Musicals oder das Benefiz-Konzert „Why we sinng– Singen für die Ukraine“ sind nur einige von vielen Projekten des Chores. Im Jahr 2028 gewann das Ensemble sogar mit dem Musical „Jana muss bleiben“ den Schulförderpreis der Stadt Dreieich zum Thema „Zusammenhalt“. „Die „Jungen Stimmen“ zeichnen sich durch einen dynamischen Chorklang mit vielen spannenden Harmonien, aber auch durch eine große Bandbreite der Stimmlagen und des Repertoires aus“, begründet Landrat Oliver Quilling die Entscheidung der Jury.
(aus der Pressemitteilung des Kreises Offenbach vom 9.3. 2023)
Hier ein Link zur Aufnahme des Schlussliedes: https://drive.google.com/file/d/1gCW6t3OEbQF595FJTRFEVNrhHUx45Vep/view?usp=share_link
Verfasserin: Regine Marie Wilke (März 2023)
In diesem Jahr konnten sich am 2.2. beim Regionalwettbewerb Jugend debattiert an der Ricarda-Huch-Schule gleich drei unserer Schülerinnen und Schüler für die Landesqualifikation Hessen Süd weiterqualifizieren: In der Sekundarstufe 1 landeten auf Platz 1 und 2 Henri Giardino (9e) und Lukas Blaschkowski (9c) und in der Sekundarstufe 2 belegte Sarah Barczaitis (E) den 2. Platz. Alle drei haben damit eine Teilnahme am Regionalsiegerseminar gewonnen, das vom 1. bis 3. März in Bad Homburg stattfinden wird. Clara Sauthoff belegte den 4. Platz und ist damit Nachrückerin.
Am 16.3. wird die Landesqualifikation Hessen Süd in Frankfurt am Gymnasium Nord stattfinden. Wir drücken Sarah, Henri und Lukas die Daumen!
(Verfasserin: Frauke Stock, 3.2.2023)
Bei der diesjährigen Mathematikolympiade nahmen insgesamt 27 Schülerinnen und Schüler der Ricarda-Huch-Schule erfolgreich an der zweiten Runde des Wettbewerbs teil.
In der Klassenstufe 5/6 wurde Peher Vashishta Schulsiegerin, gefolgt von Joshua Noll und Lukas Stefanski auf den Plätzen 2 und 3.
In der Klassenstufe 7/8 wurde Eric Zhang Schulsieger, gefolgt von Joni Mielke und Roman Honka, die sich den zweiten Platz teilten.
In der Sekundarstufe II belegte Philip Luig den ersten Platz, gefolgt von Shayan Mirzaei Boeini.
Bei der Siegerehrung am 31.1.2023 erhielten alle erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer Urkunden, die Schulsiegerinnen und Schulsieger zusätzlich Buchgutscheine.
Vier Schülerinnen und Schüler (Peher Vashishta, Roman Honka, Eric Zhang und Philip Luig) konnten sich zudem für die Landesrunde der Mathematikolympiade qualifizieren, die am 24. und 25. Februar 2023 in Wetzlar stattfindet. Nur die etwa 20 besten Teilnehmerinnen und Teilnehmer jedes Jahrgangs aus ganz Hessen qualifizieren sich für die Landesrunde. Wir gratulieren und drücken die Daumen!
Gleichzeitig mit den Mathematikolympioniken wurden die Schulsiegerinnen und Schulsieger des Mathematikwettbewerbs des Landes Hessen geehrt. Dies waren Frida Fröhling, Eric Zhang, Karl-Friedrich Arndt, Charlotte Kring, Ceylin Dodak und Weijie Fu.
Verfasser: B. Sauerwein, Februar 2023
Dreieich, 30.01.2023: Acht Schüler:innen überzeugten beim Jugend präsentiert-Schulwettbewerb mit ihren Präsentationen zu selbstgebauten Zellmodellen aus dem Biologieunterricht und vertreten damit die Ricarda-Huch-Schule beim Länderfinale des Bundeswettbewerbs Jugend präsentiert.
Mit ihrer Präsentation zu der Fragestellung „Wie ist eine Knochenzelle aufgebaut?" verdienten sich Helene Ungerer und Emilia Lehmann aus der Klasse 7b den ersten Platz, dicht gefolgt von Chiara Kulla und Shayenne Klenk, welche die Forscherfrage, „Was ist die Struktur und Funktion einer Eizelle?", beantworteten und damit den zweiten Platz belegten. Auf dem dritten Platz landeten Ida Puma und Liam Langosch mit der Frage, „Kann man zu viele Lymphozyten haben?" und Linnea König und Milena Karplak konnten mit ihrem Thema „Wie ist eine Nervenzelle aufgebaut?" den vierten Platz ergattern. Damit ziehen diese Schüler:innen ins Länderfinale ein.
Die Ricarda-Huch-Schule richtete bereits zum sechsten Mal einen Jugend präsentiert-Schulwettbewerb aus, über den sich die Schüler:innen für das Länderfinale qualifizieren können. „Unsere Schüler:innen haben sich in diesem Halbjahr im Rahmen des Biologieunterrichts anhand des Themas Zellbiologie intensiv mit dem Thema Präsentieren auseinandergesetzt und anschauliche Modelle verschiedenster Zellen gebaut, die sie dann kompetent präsentiert haben. Ich bin beeindruckt, wie selbstständig sich die Schüler:innen in die Thematik eingearbeitet, welch kreative Zellmodelle dabei entstanden sind und mit welcher Begeisterung diese präsentiert wurden!", sagte Lena Kunkel, Biologielehrerin an der Ricarda-Huch-Schule und Landeskoordinatorin für Jugend präsentiert in Hessen, die den Schulwettbewerb organisiert hat.
Beim Schulwettbewerb waren insgesamt 140 Schüler:innen aus der Jahrgangsstufe 7 der Ricarda-Huch-Schule angetreten, um sich mit ihren Präsentationen zu einem naturwissenschaftlich-mathematischen Thema vor einer Jury zu beweisen. Bei der Bewertung der Präsentationen legte die Jury, neben dem Sachverstand, ein besonderes Augenmerk auf die Anschaulichkeit, mit der das Thema präsentiert wurde, also ob das Publikum mit einer verständlichen und kreativen Präsentation für das Thema begeistert werden konnte.
Neben der Möglichkeit, sich über einen Schulwettbewerb zu qualifizieren, können sich Schüler:innen auch mit einem kurzen Videoclip ihrer Präsentation vom 1. November bis 15. Februar 2023 direkt bei Jugend präsentiert bewerben.
Beim Länderfinale an der Ricarda-Huch-Schule in Dreieich werden am 25.03.2023 die 100 besten hessischen Schüler:innen aus den Schulwettbewerben und aus den Videobewerbungen gegeneinander antreten, um sich einen Platz im Bundesfinale zu sichern. Insgesamt finden acht Länderfinale statt, bei denen 800 Schüler:innen aus dem gesamten Bundesgebiet antreten, um einen von 150 Final-Plätzen zu ergattern.
Mit dem Einzug in das Bundesfinale ist die Einladung zu einer Präsentationsakademie verbunden: Dort erwartet die Schüler:innen ein professionelles Präsentationstraining, das von Trainer:innen vom Seminar für Allgemeine Rhetorik der Universität Tübingen durchgeführt wird und sie auf das große Finale im September vorbereitet. Neben dem Training gibt es außerdem ein spannendes Rahmenprogramm rund um die Naturwissenschaften.
Das Bundesfinale findet im September 2023 in Berlin statt, wo die Schüler:innen aus dem gesamten Bundesgebiet in einer Vorrunde am ersten Tag vor eine Fachjury präsentieren, welche die besten sechs Präsentationen kürt. Diese treten dann vor großem Publikum um die ersten drei Plätze gegeneinander an. Den Sieger:innen winkt eine Städtereise mit exklusivem Einblick in die Welt der Forschung und der Medien.
Jugend präsentiert ist eine bundesweite Bildungsinitiative der Klaus Tschira Stiftung, in Kooperation mit Wissenschaft im Dialog, Berlin. Ziel der Initiative ist die Förderung der Präsentationskompetenz von Schüler:innen. Jugend präsentiert richtet jährlich einen bundesweiten Präsentationswettbewerb aus und bietet kostenfreie Unterrichtsmaterialien und Lehrkräftetrainings an. Die Materialien sowie die Trainings werden von einem Team aus Wissenschaftler:innen am Seminar für Allgemeine Rhetorik der Universität Tübingen entwickelt und durchgeführt.
Wie schon in den letzten Jahren beschenkten die Schüler/innen der Ricarda-Huch-Schule Bewohner eines Seniorenheimes.
Nachdem die Päckchen in der Schule liebevoll verpackt und gesammelt wurden, ging es mit zwei vollgepackten Autos der Organisatorinnen Frau Hofacker und Frau Pohl zum DRK-Seniorenzentrum in Langen.
Fünf Schüler/innen (Lara, Lisa, Nicole, Robert, Felix) verteilten dann diese an die Bewohner des Seniorenzentrums, halfen ihnen beim Auspacken und unterhielten sich mit ihnen. Die Senior:innen waren begeistert und gleichzeitig gerührt. Mit so einer vorgezogenen Weihnachtsüberraschung hatten sie nicht gerechnet:
Die Päckchen enthielten Kosmetikartikel, Süßigkeiten, Deko und andere kleine Geschenke. Darüber hinaus waren noch selbstgestaltete Weihnachtskarten mit persönlichen Grußworten und Weihnachtsgedichten dabei.
Eine Schülerin war sehr gerührt und meinte: “Es ist schön anderen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, besonders wenn diese keine Angehörigen mehr haben und darüber sehr erstaunt sind, dass ein Geschenk zu bekommen“.
Es müssen nicht immer große und teure Geschenke sein, auch mit einer Kleinigkeit kann man große Freude bereiten.
Verfasserin: Manuela Pohl, Januar 2023
Auch in diesem Schuljahr nahmen an der Ricarda-Huch-Schule über 150 Schüler*innen der Jahrgangsstufe 6 am 64. Vorlesewettbewerb teil. Jede der Klassen 6a bis 6f schickte ihre*n Klassensieger*in in den Schulentscheid des Vorlesewettbewerbs, der in diesem Jahr wieder in der Schülerbücher stattfinden konnte.
Mit viel Lesefreude fesselten die Teilnehmer*innen das Publikum und weckten das Interesse an verschiedenen neuen und altbekannten Geschichten. Nach einem Stechen, in dem ein Fremdtext vorgelesen werden musste, konnte letztlich Johanna Haas-Wittmüß aus der Klasse 6f die Jury mit ihrer Vortragsleistung überzeugen.
Alle Klassensieger*innen wurden mit einer Urkunde ausgezeichnet und erhielten ein vom Förderverein der Ricarda-Huch-Schule gesponsorten Buchpreis.
(Verfasserin: Maria Titz, Dezember 2022)
Dreieich, 30.11.2022: Alle Jahre wieder freuen sich zahlreiche Kinder der Ukraine über die Geschenke, die sie durch die Weihnachtsaktion „100 Päckchen für Ivanychi” erhalten. Auch dieses Jahr hat sich die Schulgemeinde der Ricarda-Huch-Schule für diese Spendenaktion begeistern lassen und reichlich Pakete gepackt, geschmückt und zum Verschicken bereitgestellt.
Momentan herrscht in der Ukraine Krieg, wodurch vor allem den Kindern ihr stabiles Umfeld zertrümmert wird. Gerade in dieser Krisenzeit können kleine Gesten Wunder bewirken und den Menschen dort zeigen: Wir vergessen euch nicht!
Armut, katastrophale hygienische Bedingungen und Mangelerscheinungen sind Zustände, mit denen die Bevölkerung vor allem in den ländlichen Regionen der Ukraine schon immer zu kämpfen hatte. Seit 1998 fahren bereits die Royal Rangers jährlich zu einem Hilfseinsatz nach Ivanychi in die Westukraine. Den Vorsitzenden war damals schnell klar, dass sich etwas ändern muss, woraufhin sie 2003 den Verein „Vergiss-Mein-Nicht”
gründeten und sich seitdem Jugendliche und Erwachsene gemeinsam engagieren und überragende Hilfe leisten: Ein direkt vor Ort aufgebautes Jugendhaus ermöglicht den benachteiligten Kindern ein warmes Mittagessen, Kleidung und praktische Hilfeleistung. Sie können über ihre Probleme reden und gleichzeitig neue Freundschaften knüpfen.
„Wenn die Kinder ihre Geschenke auspacken und man das Strahlen in ihren Augen beobachtet, muss ich mir schon mehrmals die eine oder andere Träne unterdrücken.“, führt der Vorstandsvorsitzende des Vereins „Vergiss-Mein-Nicht“, Markus Boulanger, an.
Die Schulgemeinde der Ricarda-Huch-Schule schätzt dieses Engagement und die Mühen von Herrn Boulanger sehr und leistet unter der Leitung von Frau Kunkel bereits seit mehreren Jahren immer wieder „kleine Beiträge“ zur tatkräftigen Unterstützung:
„Vor vier Jahren haben wir das erste Mal Weihnachtsgeschenke für die Kinder in Ivanychi verpackt und freuen uns immer wieder, wenn wir bei solchen Aktionen helfen können.”, berichtet die SV (=Schülervertretung) der RHS.
Zusätzlich zu den Weihnachtsgeschenken gab es Anfang des Jahres eine imposante Sachspendenaktion, bei der sich zahlreiche Schüler und Schülerinnen sowie deren Familien und Lehrkräfte beteiligten: Es kamen Decken, Kleidung, Lebensmittel und viele andere Spenden innerhalb einer Woche zusammen, die einen kompletten LKW ausfüllten und zu den Hilfsbedürftigen in die Ukraine transferiert wurden. Außerdem wurde der jährliche Sponsorenlauf zu Gunsten der Kinder von Ivanychi unter der Leitung von Karin Döpfner und durch die Fachschaft Sport veranstaltet.
„Die aktuelle Situation können wir leider nicht ändern, aber den ukrainischen Kindern und Jugendlichen ein Strahlen in die Augen zu zaubern, ist auch für uns ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk.", resümiert das Oberstufenrecher:innenteam der Ricarda-Huch-Schule.
Verfasser:innen: Oberstufensprecher:innenteam der Ricarda-Huch-Schule (Jana Mattelat, Melina Dahlem, Tom Genehr und Darius Burchardi)
Kontakt Schule:
Ricarda-Huch-Schule
Breslauer Str. 20
63303 Dreieich
Ansprechpartnerin: Lena Kunkel
01632563992
fraukunkel@gmx.de
Weitere Informationen zu Ricarda-Huch-Schule:
https://www.rhs-dreieich.de/gymnasium-des-kreises-offenbach/
Weitere Informationen zum Verein "Vergiss-Mein-Nicht":
Anna-Fee Kretschmer (10A Frau Sprenger) hat im Schülerwettbewerb Philosophie Arena 2022 teilgenommen und durfte sich über einen schönen Preis und eine Gewinner-Urkunde freuen, die sie am 24. September in Heilbronn überreicht bekommen hat. Auch wir gratulieren!
Dreieich, 21. September 2022: Was bedeutet eigentlich Ressourcenschutz, Recycling und Kreislaufwirtschaft? Was hat unser Konsumverhalten mit dem Klimawandel zu tun? Und warum ist unser globales Ressourcenbudget immer früher verbraucht? Diese und zahlreiche weitere Fragen stellten sich die Schüler*innen der Leistungskurse Biologie der Ricarda-Huch-Schule unter der Leitung von Fr. Stock, Fr. Gerbig-Groß und Fr. Kunkel. Einige Antworten und zahlreiche Denkanstöße konnten bei einem Workshop der Lightcycle Rohstoffwochen gesammelt werden.
Ziel der mobilen Bildungsinitiative Lightcycle Rohstoffwochen ist es, gemeinsam mit Jugendlichen die Auswirkungen unseres sorglosen und teils verschwenderischen Umgangs mit endlichen Rohstoffen zu überprüfen und Handlungsoptionen zu entwickeln: Vermeiden oder verwerten statt gedankenlos konsumieren und achtlos wegwerfen ist die Devise.
Die bundesweite Bildungsinitiative wendet sich vor allem an Jugendliche aller Schularten der Sekundarstufen. Sie besteht aus mehreren aufeinander abgestimmten Lernbausteinen, die das neu erworbene Wissen nachhaltig verankern sollen. Die Lightcycle Rohstoffwochen stehen schon seit ihrem Auftakt im Jahr 2014 unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz und werden unterstützt vom Umweltbundesamt.
Wir leben in konsumorientierten Zeiten. Wir kaufen viel, verbrauchen viel und werfen eine Menge weg. Der folgenschwere Effekt: Rohstoffe werden knapp. Deutschland gilt als rohstoffarmes Land, unseren Hunger nach Rohstoffen stillen wir fernab unserer eigenen Lebenswelt. Eine von vielen Optionen ist, aus vermeintlich nutzlosen Abfällen wieder wertvolle Sekundärrohstoffe zu gewinnen und die Schätze, die zum Beispiel in alten Handys, Laptops oder Elektrokleingeräten verborgen sind und in Schubladen, Kellern oder im Hausmüll schlummern, zu bewahren und zu verwerten. Leinen los! Klar zur Rohstoffwende! Auf geht’s zur spannenden Spurensuche nach verborgenen Schätzen!
„Ressourcenschutz, Recycling und Kreislaufwirtschaft, was hat das mit mir zu tun und wie wirkt sich mein Konsumverhalten global aus?“ Diesen Fragen widmet sich die ‚Germanwatch Rohstoffexpedition‘. Die Unterrichtseinheit steht im Mittelpunkt der Initiative und wurde als UNWelt-Dekade-Projekt ‚Bildung für nachhaltige Entwicklung‘ ausgezeichnet. Erfahrene Umweltpädagogen gehen direkt im Klassenzimmer mit den Jugendlichen auf eine spannende weltweite Spurensuche nach Rohstoffen. Faszinierende Livesatellitenbilder machen im Vergleich mit Archivaufnahmen und Grafiken die globalen ökologischen und sozialen Folgen von Rohstoffabbau, -transport, -verarbeitung, -nutzung und -entsorgung sichtbar. Im Dialog mit den Naturwissenschaftlern von ‚Geoscopia Umweltbildung‘ erleben und erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler den Zusammenhang zwischen unserem Lebensstil und den Folgen des wachsenden Hungers nach Rohstoffen. Gemeinsam erarbeiten sie Handlungsoptionen, wie sie aktiv im privaten und schulischen Umfeld ihren sozialen und ökologischen Fußabdruck verringern können. Re-think, Re-fuse, Re-duce, Re-use, Re-form, React, Re-pair, Re-cycle lautet die Botschaft.
Das Angebot ist fächerübergreifend und lässt sich hervorragend mit vielen in den Bildungsplänen vorgesehenen naturwissenschaftlichen, politischen oder wirtschaftlichen Bildungsthemen verknüpfen. Zur optimalen Vorbereitung erhalten Lehrkräfte eine Vorbereitungsmappe mit Arbeitsblättern, Filmen und Literaturtipps. So kann das Thema Rohstoffe auch nachhaltig im schulischen Alltag verankert werden. Vielfach sind die kommunalen Entsorger vor Ort Partner der Rohstoffwochen und bieten zur Vertiefung des Unterrichts abschließend eine Führung mit Fachpersonal beim örtlichen Wertstoffhof an. Seit 2014 waren die Lightcycle Rohstoffwochen deutschlandweit in mehr als 50 Städten und über 150 Schulen unterwegs und begeisterten weit mehr als 10.000 Jugendliche und Pädagog*innen.
Die Resonanz der Lehrkräfte auf das Konzept ist sehr positiv. Gelobt werden vor allem die eindrücklichen Bilder, die hervorragende Verknüpfung der Thematik mit der Lebenswelt der Jugendlichen und den daraus resultierenden spannenden Diskussionen mit den Umweltpädagogen. So entstanden aus einzelnen Lightcycle Rohstoffwochen sogar Praxis-Seminare und weiterführende Projekte wie Handysammelaktionen. Initiiert und gefördert wird die bundesweite Bildungsinitiative von der nicht gewinnorientierten Lightcycle Retourlogistik & Service GmbH, dem bundesweiten Rücknahmesystem für Altlampen und Leuchten. „Vor allem jungen Menschen möchten wir begreifbar machen, welche Schätze in ausgedienten Elektrogeräten schlummern und wie entscheidend ihr eigenes Konsumverhalten die Zukunft unserer Erde prägt.“, so Stephan Riemann, Geschäftsführer von Lightcycle. Durchgeführt wird die Bildungsinitiative vom i!bk Institut für innovative Bildungskonzepte aus München. Das i!bk initiiert, konzeptioniert und organisiert erlebnis- und handlungsorientierte Unterrichtsmodule und Bildungsveranstaltungen nach dem Prinzip „Begeistern statt Belehren“. Als Schnittstelle für Akteure aus Bildung, Politik und Wirtschaft vernetzt das i!bk die passenden Partner und setzt die Konzepte gemeinsam erfolgreich in die Tat um.
(Verfasserin: Lena Kunkel)
Mehr Informationen und aktuelle Termine unter:
www.lightcycle.de/aktionen/rohstoffwochen
Kontakt: Stefanie Kasbari Projektleitung i!bk Institut für innovative Bildungskonzepte
Darmstadt: Am 11.09.22 fand der Zehn-Freunde-Triathlon in Darmstadt statt und hat auch einige Lehrkräfte der Ricarda-Huch-Schule motiviert, ein lockeres gemeinschaftliches Team Event mit Arbeitskolleg:innen zu erleben. Der Spaß stand bei dieser sportlichen Veranstaltung an oberster Stelle.
Mit Teilnehmerzahlen von 4000+ zählt der Zehn-Freunde-Triathlon zu den teilnehmerstärksten 1-Tages-Triathlon-Events Deutschlands. Es galt zunächst 380m im Freibad auf einer 50m-Bahn zu schwimmen, dann ging es für 18km aufs Rad und schließlich wurden noch 4,2km gejoggt. Das RHS-Adventure-Team hat diese Herausforderung gemeistert und freut sich schon, auch im nächsten Jahr wieder teilzunehmen!
(Verfasserin: Lena Kunkel, September 2022)
Hier gelangen Sie zu den Urkunden des DRK für die jeweilige Spendenaktion:
Katrin Himmler, Großnichte von Heinrich Himmler, im Gespräch mit Oberstufenschülerinnen und -schülern
Am 23. Mai 2022 jährte sich der Geburtstag der Bundesrepublik Deutschland – ein guter Anlass, um sich für demokratische Grundsätze und Ziele einzusetzen und sich mit der „Neuen Rechten“ und ihrem ‚Rassismus ohne „Rassen“‘ zu beschäftigen. Differenzen zwischen Ethnien werden nun an dem Begriff der „Kultur“ festgemacht, Die „Neue Rechte“ möchte unsere demokratische Gesellschaft im Kern verändern und nutzt dafür die Stimmung der „Wutbürger“ oder die Proteste der „Querdenker“. Am 24. und 25. Mai 2022 fanden daher im Margit-Horváth-Zentrum bzw. in der Stadtbücherei Sprendlingen zwei Veranstaltungen statt, die durch zwei Grundkurse des 12. Jahrgangs der Ricarda-Huch-Schule vorbereitet wurden.
Katrin Himmler, Politikwissenschaftlerin, Autorin und Großnichte Heinrich Himmlers, stellte eingangs Thesen zu den „Neuen Rechten“, Parallelen und Differenzen zur NS-Geschichte vor 1933 und der eigenen Familiengeschichte vor. Anschließend richteten Schüler*innen der Ricarda-Huch-Schule in einem Podiumsgespräch erste Fragen an sie.
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(Verfasserin: Myriam Andres, Mai 2022)
Am Montag, den 20. Juni 2022 erzählte der Fotograf, Zeitzeuge und Autor Siegfried Wittenburg zwei 10. Klassen der Ricarda-Huch-Schule in der Stadtbücherei Sprendlingen anhand eigener Fotografien aus seinem persönlichen Leben in dem „real existierenden Sozialismus“ der DDR unter sowjetrussischem Einfluss. Dabei zeigte er die Kluft zwischen der Propaganda und der Realität immer wieder an konkreten Beispielen auf und beschrieb das Alltagsleben und die Wirkung der Lügen, die durch die staatlichen Medien verbreitet wurden. Hierbei wurde auch deutlich, dass er selbst sich dem Leben in einer Diktatur durchaus bewusst war. Sein eigener Bruder ist in den Westen noch vor dem Mauerbau gegangen. Er selbst entschied sich zu bleiben, versuchte dabei seinen eigenen Anschauungen treu zu bleiben und vorhandene oder mögliche Nischen zu nutzen. So konnte er ein Eintreten in die Partei aufgrund von ausgeübtem Druck seines damaligen Chefs auf der Werft verhindern. Dies hatte lediglich zur Folge, dass dieser negativ der Stasi gegenüber über Siegfried Wittenburg berichtete.
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(Verfasserin: Myriam Andres, Juni 2022)
Eva Szepesi erzählt ihre Schicksalsgeschichte im Nationalsozialismus
Am Donnerstag den 30. Juni 2022 haben sich drei Kurse der Einführungsphase mit der Geschichte und der Aufarbeitung des ehemaligen Außenlagers Walldorf beschäftigt. Dieses Außenlager wurde nur kurzzeitig eingerichtet, damit 1700 ungarische Jüdinnen auf dem nahegelegenen Flughafen eine betonierte Rollbahn errichten sollten. Deren Bau wurde als kriegsentscheidend eingestuft, weshalb die Frauen aus Auschwitz nach Walldorf kamen, um hier unter unmenschlichen Umständen zu arbeiten und zu leben.
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(Verfasserin: Myriam Andres, Juni 2022)
Am 31. Mai 2022 war in der RHS endlich mal wieder die Aula voll. Zum ihrem ersten großen Konzert seit der Pandemie hatten die Gruppen des Musikschwerpunktes Percussion eingeladen. Seit 2 Jahren bietet die RHS als Musikschwerpunkte das Modell Percussion an und es wurde so gut angewählt, dass diese Kinder in je einer Klasse im 5. und 6. Jahrgang zusammengefasst werden konnten. Hinzu kommen noch 2 Arbeitsgemeinschaften, die am Nachmittag weitere Stücke auf Trommeln, Schlagzeug, Marimbaphonen, Glockenspielen oder Boomwhackern einüben. "Mit diesem Instrumentenmix wird es nie langweilig, denn man kann jedes Musikgenre umsetzen", betont die Percussionlehrerin Barbara Simon. Und so musizierten die Percussion-Gruppen an die diesem Abend nicht nur fetzige Trommelstücke sondern auch romantische Songs wie "House of the rising sun". Auch die Filmmusikklassiker wie Mission Impossible, "He's a pirate" (Fluch der Karibik) und der "Imperial March" aus der Sience-Fiction-Serie Star Wars kamen zur Aufführung. Und mit dem fröhlichen Popsong "Sucker" zeigten sich die jungen Musiker hochaktuell. Am Ende des 60-minütigen, kurzweiligen Abends zeigten sich sowohl die über 50 jungen Musizierenden, die rund 180 Besucher und die Fachlehrerin Frau Dr. Simon hochzufrieden.
Weitere Eindrücke und kurze Videos finden Sie unter: https://padlet.com/info7525/percussionRHS
(Verfasserin: Dr. Barbara Simon, Juni 2022)
„For someone who doesn´t know the habor, he wants to sail in, no wind is the right one“ (Seneca)
Oder „Wie kann ich junge Menschen auf ihrem Weg in die berufliche Zukunft im Rahmen von Schule unterstützen?“
Dreieich, 28.04.2022. Im Biologie-Tutorium der Q2 der Ricarda-Huch-Schule in Dreieich-Sprendlingen sitzen 19 Schüler:innen auf dem Weg zum Abitur. Ein Weg, der bedingt durch die Corona-Pandemie, nicht immer leicht war und viele Stolpersteine gelegt hat.
„Wie kann neben der Vermittlung fachlicher Inhalte diesen jungen Menschen eine Perspektive eröffnet werden, ihre eigene Zukunft und damit auch ihren beruflichen Werdegang selbstbestimmt gestalten zu können und dabei gleichzeitig die Teamfähigkeit innerhalb dieses Kurses zu fördern“, fragt sich die Lehrerin des Biologie-Tutoriums Frau Gerbig-Groß.
Im Rahmen des Projekts Löwenstark des Hessischen Kultusministeriums haben die 19 Schüler:innen an einem Coaching zu „How to do the perfect pitch“ teilgenommen.
Unterstützt wurden sie dabei in besonderem Maße bei der Umsetzung dieses Projekts durch den Schulleiter der Ricarda-Huch-Schule, Herrn Lampert.
Durchgeführt wurde der das Coaching „How to do a perfect pitch“ von Moritz Knabe, selbständiger Partnerunternehmer der Firma Horbach Wirtschaftsberatung GmbH, Gründer mehrere Start-Ups in der Musikbranche (Wefor GmbH / BYB Agency) & Dozent für Unternehmertum an Business Schools, wie der DHBW Karlsruhe.
Hier greift Moritz Knabe auf ein sehr großes berufliches und fachliches Knowhow zurück und kann durch seine Kompetenz und sein Standing die Sprache der Jugendlichen zu 100 Prozent treffen. „Es ist mir dabei eine besonderes Anliegen, den Schüler:innen zu erzählen, was ich zu meiner Zeit als Abiturient gerne gewusst hätte“, so Herr Knabe.
„In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst“ (Hl. Augustinus)
Bei diesem Coaching zur Gestaltung der privaten und beruflichen Zukunft lernen die Schüler:innen der Q2, dass es neben der Stimme und des Inhaltes vor allem auf das Erscheinungsbild ankommt. Gemeinsam mit Herrn Knabe erarbeiten sie sich, dass es auch mal notwendig ist, die Komfortzone zu verlassen und die Panikzone zu betreten und diese dann durch das richtige Handeln auch wieder zu verlassen.
Dabei entdecken die Schüler:innen, für was sie wirklich brennen und was ihre ganz persönlichen Ziele auf dem Weg zum Erfolg sind.
Bei einem „Elevator Pitch“ haben die Schüler:innen vor der gesamten Gruppe Ihre Stärken präsentiert. Herr Knabe, der diesen Workshop auch für Führungskräfte großer Firmen anbietet, war von den Präsentationen der Lernenden zutiefst beeindruckt.
Basierend auf dem Harvard-Konzept erarbeiteten die Jugendlichen gemeinsam mit Herrn Knabe, was auf dem Weg zum Erfolg wirklich zählt.
Anschließend beschäftigten sich die Jugendlichen, wie sie am besten mit den unterschiedlichen Kommunikationstypen anhand des Farbenmodells verhandeln können und was eine gelungene Kommunikation ausmacht.
Abschließend beantworteten sich die Schüler:innen selbstständig, die von Herrn Knabe in den Raum gestellte Frage „Was ist dein Warum?“.
Im Feedback wurde sehr deutlich, wie viel die Schüler:innen bei diesem Workshop gelernt haben und was sie für ihre Zukunft mitnehmen können. So wollen die Schüler:innen verstärkt an ihren Stärken arbeiten oder auch mehr in ihre Zukunft durch eine bessere Bildung investieren. Beeindruckend war der Satz eines Schülers, der am Ende des Workshops das Fazit zog, dass sein ganz persönlicher Erfolg wichtig ist und dass es nicht der vermeintliche Erfolg ist, der von der Gesellschaft gewünscht wird.
(Verfasserin: Martina Gerbig-Groß, Mai 2022)