Ricarda-Huch-Schule
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Deutsch

Allgemeines/ Charakteristik des Fachs

Deutsch ist ein Kernfach im Schulunterricht, denn gute Kenntnisse der deutschen Sprache in Wort und Schrift sind Voraussetzung für die gesamte schulische Laufbahn, die berufliche Ausbildung und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

Im Fach Deutsch lernen die Schülerinnen und Schüler den richtigen Gebrauch der deutschen Sprache sowie das Verstehen und Erschließen von Texten. Sie lernen, sachgerechte Informationen aus Texten zu entnehmen und sich mündlich und schriftlich in unterschiedlichen Situationen zu verständigen.

Darüber hinaus ist Deutsch auch ein Unterrichtsfach, in dem selbstständiges kreatives Gestalten gefördert und die Freude an Sprache und Literatur geweckt werden soll. Die Beschäftigung mit Literatur verschiedener Epochen ermöglicht den Schülerinnen und Schülern Einblick in unterschiedliche Lebensweisen und dient damit der Persönlichkeitsentwicklung.

Stundentafel
In der RHS wird - wie in Hessen durch die Stundentafel vorgeschrieben - Deutsch in den Jahrgangsstufen 5-6 fünfstündig, später vierstündig unterrichtet. In der Oberstufe können Grund- oder Leistungskurse besucht werden. Im Abitur ist eine Prüfung im Fach Deutsch verbindlich abzulegen.

Leistungsbewertung
Drei, später zwei Leistungsnachweise sind pro Halbjahr zu erbringen, sie bilden knapp die Hälfte der Benotung. Mündliche Mitarbeit (z.B. in Form von Referaten o.Ä.) stellt den zweiten Teil der Leistungsbewertung dar.

Besondere Aktivitäten
Im Jahrgang 5 werden die Schülerinnen und Schüler in einem Deutsch-Projekt an den Umgang mit Textverarbeitungsprogrammen herangeführt (Kompetente Computerkids). Im Jahrgang 9 wird in Kooperation mit dem Fach Geschichte eine zweitägige Fahrt nach Weimar, der Wirkstätte Goethes und Schillers, veranstaltet.

(Verfasserin: Andrea Vierrath)

Lese-Rechtschreibkompetenz fördern an der RHS

Die Orthographie bzw. Rechtschreibung als Teilbereich des Schreibens ist eine Kulturtechnik, deren grundlegende Beherrschung für die Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben unerlässlich ist.

Aus diesem Grund versuchen wir als RHS unsere Schülerinnen und Schüler beim Erwerb gerade dieser Kompetenz mit unserem Rechtschreibförderprogramm besonders zu unterstützen.

Das Rechtschreibförderprogramm der RHS sieht zunächst einmal die Durchführung eines Rechtschreibtests in allen Klassen des Jahrgangs 5 zu Beginn des Schuljahres vor.

Seit 2012 kooperiert die RHS in diesem Zusammenhang eng mit dem Lernserver der Universität Münster, dessen wissenschaftlich fundierte Rechtschreibanalyse differenziert aufzeigt, an welchen Stellen unser zukünftiger Unterricht ansetzen sollte, um unseren Schülerinnen und Schülern – anknüpfend an ihre bereits vorhandenen Kenntnisse und Fähigkeiten – eine möglichst individuell gestaltete Förderung im regulären Deutschunterricht zukommen lassen zu können.

Zum anderen möchten wir vor dem Hintergrund unseres Schulmottos „Vielfalt Fördern Leistung“ als weiterführende Schule dem Auftrag der Rechtschreibförderung gerecht werden, indem wir alle Schülerinnen und Schüler mit besonderen Rechtschreibschwierigkeiten im Rahmen unserer Rechtschreibförderkurse in ihrer Entwicklung begleiten und unterstützen.

Die Rechtschreibförderkurse werden von erfahrenen Deutschlehrkräften der RHS geleitet und finden einmal pro Woche in der 8. und 9. Stunde (von 13:50 Uhr bis 15:25 Uhr) am Nachmittag statt. Anknüpfend an die Kenntnisse und Fähigkeiten der jeweiligen Schülerin bzw. des jeweiligen Schülers sowie an den gezeigten Förderbedarf werden uns als Schule dabei im Rahmen unseres Kooperationsvertrages mit der Universität Münster passende Übungsmaterialien zur Verfügung gestellt, die dann im Rahmen des Rechtschreibförderkurses und Zuhause als Übungsaufgaben bearbeitet werden sollen.

Die Kosten für den Rechtschreibtest der Universität Münster sowie die korrespondierenden Fördermaterialien für den Unterricht werden – so sieht es das Rechtschreibförderprogramm der RHS vor – von der Schule getragen.

Grundsätzlich ist der Rechtschreibförderkurs auf zwei Schuljahre hin angelegt, kann aber in Abhängigkeit von der Lernentwicklung in Ausnahmefällen auch früher beendet werden. Dabei können Rechtschreibleistungen im Rahmen von Klassenarbeiten bzw. weiterer halbjährlich durchgeführter Rechtschreibtests im Rahmen des Förderunterrichts aufschlussreich sein. In diesem Zusammenhang erstellt die RHS auch für alle Schülerinnen und Schüler mit besonderen Rechtschreibschwierigkeiten jeweils einen individuellen Förderplan, der einerseits den Förderbedarf sowie die Förderschwerpunkte bzw. Fördermaßnahmen transparent dokumentiert.

Begleitet werden diese Fördermaßnahmen schließlich zudem von Gesprächen zwischen Eltern und Lehrkräften, um sich über Beobachtungen, ggfs. weitere Fördermaßnahmen oder Ähnliches auszutauschen.

(Verfasserin: Stephanie Hoffmann, 17.01.2017)

Lesekompetenz fördern an der RHS

Lesekompetenz

Die Fähigkeiten, Texte lesen und verstehen zu können, gehört zu den grundlegenden Fertigkeiten. Voraussetzung hierfür ist, dass den Schülerinnen und Schülern Strategien an die Hand gegeben werden, mit denen sie selbstständig Texte erschließen können, nicht nur im Fach Deutsch.

Im Verlauf der Jahrgangsstufe 5 und 6, vor allem am Methodentag „Lesen“, wird den Kindern die erweiterte 5-Schritt-Lesemethode vermittelt und somit die Grundlage für eine Arbeit mit Texten gelegt. Da die Forschung der letzten Jahre immer deutlicher gezeigt hat, dass es wichtig ist, Wissen mit dem eigenen Vorwissen zu verknüpfen, wurde die klassische 5-Schritt-Lesemethode um die Aspekte „Vorwissen aktivieren“ und „Das Gelesene mit dem Vorwissen verknüpfen“ erweitert.

Weiterhin wird in der Jahrgangsstufe 5 ein Lesetests durchgeführt. Dieser dient dazu, der Deutschlehrkraft einen Überblick über die Fähigkeiten der einzelnen Schülerinnen und Schüler zu geben und Kinder, die im Bereich der Lesekompetenz noch größere Schwierigkeiten habe, im Rahmen des Unterrichts besser individuell unterstützen zu können.

Vorlesewettbewerb

Seit 1959 wird der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels in Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und weiteren kulturellen Einrichtungen durchgeführt. Er zählt zu den größten bundesweiten Schülerwettbewerben. An der RHS nehmen alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 6 an diesem Wettbewerb teil. Es werden Lesetechnik, Textgestaltung und Textverständnis bewertet. Nachdem im Rahmen des Deutschunterrichtes Klassensieger ermittelt wurden, findet ein Schulentscheid statt. Der Sieger auf der Schulebene nimmt auf regionaler Ebene am Bezirksentscheid teil.

Im Deutschunterricht selbst wird das Lesen auf methodisch ganz unterschiedlichen Wegen gefördert: Lesetagebücher, Buchvorstellungen, Leserollen, Lektüre von Jugendromanen und vieles mehr.

Informationen rund um's Lesen

Ein Infokasten in der Rotunde sowie eine Pinnwand am Eingang der Schulbibliothek informiert Interessierte über aktuelle Veranstaltungen rund ums Buch, Sieger von Buchpreisen (Deutscher Jugendliteratur Preis, Literatur Nobelpreis…) und Projekte.

(Verfasserin: Maria Titz, 30.11.2016)

Vorlesewettbewerb 2017 an der RHS

Die Klassensiegerinnen in der Bücherei

In adventlicher Atmosphäre fand der Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen in der Schülerbücherei statt. In diesem Jahr kämpften sechs Vorleserinnen darum, die Ricarda-Huch-Schule beim Bezirksentscheid zu vertreten. Es traten an: Sarah Barczaitis 6a, Lena Tietz 6b, Melina Dahlem 6c, Emma Lührmann 6d und Maren Dobrev 6e. Die vorgelesen Bücher waren sehr unterschiedlich, sodass den Zuhörern ein abwechslungsreiches Hörvergnügen geboten werden konnte.

Die fünfköpfige Jury machte sich die Entscheidung nicht einfach. Beim Lesen eines fremden Textes setzte sich schließlich Lena Tietz durch und vertritt nun als Schulsiegerin das Gymnasium.

Alle Klassensieger erhielten neben einer Urkunde auch einen vom Förderverein gestifteten Buchpreis.

(Dezember, 2017)

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