Ricarda-Huch-Schule
Breslauer Straße 15 | 63303 Dreieich
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Der Sportunterricht übernimmt an der Ricarda-Huch-Schule eine wichtige Funktion bei der Erziehung der Schülerinnen und Schüler und nimmt Einfluss auf deren Lebensführung. Die Vernetzung des Sports mit anderen Bereichen, sowohl schulischen als auch außerschulischen, ist ausgeprägt. Insofern bestehen auch gute Kontakte zu Sportvereinen, dem Kinderschutzbund usw. Ziel ist es, allen Kindern und Jugendlichen einen Zugang zum Sporttreiben zu ermöglichen und sie dazu zu befähigen, ein körperlich aktives Leben zu führen, um ausgeglichen und gesund zu bleiben.
Der Sportunterricht an der RHS orientiert sich in erster Linie an den Lehrplänen des Landes Hessen für das Fach Sport[1]. Die Durchführung findet in allen Jahrgangsstufen koedukativ statt.
Neben den verbindlichen Sportarten Basketball, Fußball, Gerätturnen, Rhythmische Sportgymnastik oder Tanz, Leichtathletik, einem Rückschlagspiel, Volleyball und Schwimmen bietet der Sportunterricht genügend Raum für die Thematisierung von Wahlsportarten. Hierzu zählen beispielsweise Hockey, Orientierungslauf, weitere Rückschlagspiele, aber auch alpiner Skilauf.[2] Letzteres wird in der Jahrgangsstufe 8 durch die Skifahrt abgedeckt.
Alle Themenfelder werden unter Berücksichtigung der Aspekte Handlungsorientierung, Schülerorientierung, Gesundheitsorientierung und Wissenschaftsorientierung durchgeführt.
Das Fach Sport wird in der Jahrgangsstufe 5 dreistündig unterrichtet, im Jahrgang 6 und 7 jeweils zweistündig (hierbei findet jeweils ein Halbjahr Schwimmunterricht statt), in der Jahrgangsstufe 8 dreistündig und im Jahrgang 9 und 10 zweistündig (gilt für G9). Die Sportklassen haben jeweils eine Sportstunde mehr Unterricht.
In der Oberstufe kann ab dem Jahrgang Q1 ein Sport-Leistungskurs gewählt werden. Dieser wird fünfstündig unterrichtet und ist aufgeteilt in Theorie- und Praxiseinheiten. Im Abitur wird im Sport-LK neben dem schriftlichen Abitur eine sportpraktische Prüfung abgelegt, bei der zwei verschiedene Inhaltsfelder abgedeckt werden müssen.
Die Grundkurse finden zweistündig statt.
Insbesondere in der Oberstufe werden im Rahmen der Unterrichtszeiten auch Exkursionen mit sportlichem Schwerpunkt durchgeführt (z.B. Besuch eines Kletterparks, einer Eissporthalle oder eines Fitnessstudios), um weitere Bewegungserfahrungen zu ermöglichen.
Ergänzt wird der Sportunterricht an der Ricarda-Huch-Schule durch ein vielfältiges außerunterrichtliches Angebot. So gibt es eine Schwimm-AG, eine Slackline-AG, eine Basketball-AG (mit Unterstützung der Fraport Skyliners), eine Turn-AG, etc. Auch in der Projektwoche bieten die Sportlehrer Schülerinnen und Schüler außergewöhnliche Sportprojekte (z.B. Kanufahren auf der Lahn, Fitness und Massage, Parkour usw.) zur Auswahl an, in die sie sich einwählen können.
Darüber hinaus wird an der Ricarda-Huch-Schule Sportförderunterricht angeboten.
Seit vielen Jahren nimmt die Ricarda-Huch-Schule am deutschlandweiten Wettbewerb Jugend trainiert für Olympia teil und konnte hier bereits mehrfach große Erfolge auf Landes- und sogar Bundesebene in unterschiedlichen Sportarten erreichen.
(Verfasserinnen: Jana Fromme, Judith Jeuck, März 2017)
Die Ricarda-Huch-Schule veranstaltete zum wiederholten Male einen Sponsorenlauf. Lauffreudige Schülerinnen und Schülern der 5. und 6. Klassen haben in den letzten Jahren Sponsorengelder um die 10.000 € erlaufen.
Auch in diesem Jahr erhofften wir wieder viele gelaufene Runden und die Unterstützung von spendierfreudigen Sponsoren. Das erlaufene Sponsorengeld wird, außer für schulinterne Zwecke, auch für allgemeinnützige Zwecke verwendet. So geht auch in diesem Jahr wieder ein Teil des Geldes an den ortsansässigen Kinderschutzbund und an die Hilfsorganisation „Little Stars“, die sich durch direkte Hilfsmaßnahmen vor Ort langfristig um notleidende Kinder in Nepal kümmern.
(Verfasserin: Cathrin Steinacker, 30.05.2017)
Auch in diesem Jahr wieder gingen die 8. Klassen der RHS Ende Januar (28.01.-03.02.2017) „auf große Fahrt“. Die Skifahrt stand an, auf die sich alle Beteiligten schon seit Wochen freuten.
Glücklicherweise schneite es in den beiden Wochen vor der Fahrt noch einmal kräftig, sodass die Schüler mit Naturschnee präparierte Pisten vorfanden. So konnten die einzelnen Ski- und Snowboardgruppen abwechslungsreiche Abfahrten in unterschiedlichen Skigebieten genießen.
Der Ski- und Snowboardunterricht wurde größtenteils von (Sport-)Lehrern der RHS und aus ihrem Umfeld stammenden externen Kräften (hierunter auch z.B. zwei ehemalige Schüler) durchgeführt. In der Region Oberstdorf kann der Ski- und Snowboardunterricht sehr abwechslungsreich gestaltet werden. Während die Anfänger zunächst am Söllereck erste Erfahrungen auf Skiern/ mit dem Snowboard sammelten, nutzten die fortgeschrittenen und guten Fahrer die große Anzahl an Skigebieten, die durch den Skipass abgedeckt sind. Dazu zählten Skifahrten am Nebelhorn, im Skigebiet Fellhorn/Kanzelwand, aber auch im Kleinwalsertal, z.B. am Walmendinger Horn oder am Ifen.
Ein Highlight stellte das gemeinsame Fahren aller Gruppen im Skigebiet Heubergarena/ Parsenn am Mittwoch dar.
Auch diejenigen Schüler, die nicht aktiv Skifahren oder Snowboarden wollten, kamen dennoch auf ihre Kosten, da das Alternativprogramm sehr abwechslungsreich gestaltet wurde. So besuchte diese Gruppe z.B. die Breitachklamm, wanderte zum Söllereck, ging Kegeln und Eislaufen.
Schade war lediglich, dass das Wetter den Klassen am freien Nachmittag am Dienstag einen Strich durch die Rechnung machte, da es leider in Strömen regnete. Somit musste die von einigen Klassen geplante Fackelwanderung durch die Breitachklamm leider ausfallen. Dennoch ließen sich weder die Schüler, noch die Lehrer hiervon die Laune verderben.
In der Unterkunft, der Jugendherberge in Oberstdorf-Kornau, fühlten sich die Schüler schnell sehr wohl und heimisch, zumal die Klassen ein sehr abwechslungsreiches Abendprogramm durchführen konnten. Doch neben dem Programm genossen die Schüler oftmals auch einfach nur den Austausch in Gruppen, bei dem stetig neue Kontakte auch zu Schülern anderer Klassen geknüpft wurden.
Alle Beteiligten traten folglich mit etwas Wehmut am Freitagmorgen die Heimreise an. Dennoch überwiegen die vielen positiven Erlebnisse und Erfahrungen, auf die auch nach der Fahrt noch gerne zurückgeschaut wird.
(Verfasserin: Jana Fromme, 21.02.2017)