Ricarda-Huch-Schule
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Musik

Der Musikunterricht an der Ricarda-Huch-Schule orientiert sich am gymnasialen Kerncurriculum des Landes Hessen. Die darin genannten Kompetenzbereiche umfassen das Hören, Praktizieren und Transformieren von Musik, das Erschließen unserer Musikkultur sowie überfachliche Kompetenzen, die den Entwicklungsprozess der Lernenden begleiten sollen.

Neue Musikkurse für die Unterstufe

Für die Unterstufe bieten wir im Musikunterricht besondere Schwerpunkte an. Bitte informieren Sie sich, indem Sie auf das Logo klicken.

Digitales Konzert

Digitales Konzert

Zusammen mit unseren Arbeitsgemeinschaften Musik und den Musikklassen gestalten wir jedes Schuljahr musikalisch.
Einen Einblick von unseren Konzerten und Auftritten erhalten Sie mit einem Klick auf das Bild!

Lerninhalte des Musikunterrichts

Bis zum Ende der Sekundarstufe I sollen die Schüler/innen lernen

  • die traditionelle Notenschrift zu lesen und zu schreiben
  • Grundlagen der Musiklehre wie Intervalle, Tonleitern und Akkorde zu begreifen und anzuwenden
  • Höraufgaben zu lösen
  • Einzelstimmen und Partituren mitzulesen
  • musikalische Gestaltungsmittel und Formen zu erkennen und fachsprachlich zu benennen
  • Noten- und Musikbeispiele historisch zuzuordnen
  • nach Gehör und nach Noten zu singen und auf in der Schule vorhandenen Instrumenten zu musizieren
  • Musik in Bilder oder Bewegungen umzusetzen
  • die durch Musik ausgelösten Eindrücke zu benennen und eigene Hörgewohnheiten zu reflektieren

Der Musikunterricht der Sekundarstufe II baut auf dem der Unter- und Mittelstufe auf. Arbeitsbereiche und Themenfelder sind

  • Elementarlehre
  • Formenlehre
  • Musikgeschichte
  • Musik im Umfeld anderer Künste
  • Musik im persönlichen Kontext

Zur Vertiefung der praktischen Fähigkeiten werden mehrere Arbeitsgemeinschaften angeboten, die sich öffentlich präsentieren und das Schulleben mitgestalten. Anliegen der Fachlehrer/innen ist es, die Schüler/innen durch die Verbindung von Theorie und Praxis (siehe Projekte unten) für die Musik in ihren vielfältigen Erscheinungsformen zu begeistern.

(Verfasser: Fachschaft Musik, 15.05.2017)

Projekte

„Dichterliebe“ - eine Begegnung zwischen Künstlern des Staatstheaters Darmstadt und Schüler*innen der Ricarda-Huch-Schule Dreieich

Isolation und Sehnsucht nach Begegnung- diese Themen des vor etwa zweihundert Jahren entstandenen Liederzyklus „Dichterliebe“ von Heinrich Heine und Robert Schumann kommen auch den Schüler*innen der 12. Klasse vertraut vor – insbesondere nach den vergangenen beiden Jahren, die aufgrund ihrer Kontaktbeschränkungen für Jugendliche mit schmerzlichen Einschränkungen verbunden waren.

Für Musikpädagogin Regine Marie Wilke ist es entscheidend, den jungen Erwachsenen in den Gedichten Heines sowie in der komplexen Vertonung Schumanns Anknüpfungspunkte auszuweisen, die etwas mit ihrem eigenen Leben zu tun haben. Themen, die uns auch heute umtreiben, zentrale Fragen nach dem, was wichtig ist und was einen umtreibt, in einer musikalischen Welt wiederzufinden, die sich nicht immer leicht erschließt, weil sie von den Hörgewohnheiten der Moderne weit entfernt sind.

So beschäftigten sich die Schüler*innen des Musik-Kurses mit des Lyrik Heines, den politischen Umständen der damaligen Zeit, mit der Begegnung zwischen Heine und Schumann und drangen intensiv in die musikalische Welt Schumanns ein, in der er Heines Gedichte in seinem fruchtbaren Liederjahr 1840 zu einem Reigen formte.

Den krönenden Abschluss bildet nun am Fr., d. 6. 5. eine Begegnung zwischen den Jugendlichen und Künstlern des Staatstheaters Darmstadt, bei der es um das gleichnamige filmische Musiktheater-Projekt von Christian Jost gehen wird, das eine zeitgenössische Rekomposition von Schumanns Werk darstellt. Der musikalische Leiter des Projekts, Jan Croonenbroek, wird gemeinsam mit Tenor Michael Pegher einen Workshop durchführen, bei dem man über Ausschnitte des Video-Projekts „Dichterliebe“ ins Gespräch kommen möchte. Besonders freuen sich die Schüler*innen außerdem auf Live-Darbietungen der Schumann-Lieder durch die beiden Künstler. Musiklehrerin Wilke ist sich sicher, dass dieses Projekt ein besonderes Erlebnis für ihre Schülerinnen und Schüler darstellen und einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen wird.

(Verfasserin: Regine Marie Wilke, August 2022)

Fugenproduktionen

Fuge aus der Geographie

„Gar nicht verstaubt kommen die Kompositionen des GK Musik Q1 daher, in denen sich die jungen Musiker*innen mit der traditionellen Kompositionstechnik „Fuge“ auseinandergesetzt haben.

Vom klassisch-tonalen Prinzip bis hin zur Bearbeitung einer Sprech-Fuge von Ernst-Toch aus den 30-ger Jahren des 20. Jahrhunderts schlagen die Schüler und Schülerinnen einen weiten stilistischen Bogen. Aber hören und sehen Sie selbst:

  1. Justus Graf mit einem Beispiel, das sich stark an der Kunst Johann Sebastian Bach orientiert.
  2. „Il Trio Divertente“, das sind Alexander Götting, Noah Fremann und Jörg Banz, suchen hörbar neue Wege
  3. Vier junge Künstlerinnen inszenieren die Exposition von Tochs „Fuge aus der Geographie“ auf eigenwillige Art und Weise…“

"Sommernachtstraum" leitete die Sommerferien ein

Die Flötenklasse
Das Ballett bei der Aufführung im Mai
Der Schlussappplaus

Am Do., d. 29.6. 2017 führten hundert Mitwirkende Henry Purcells Oper „The Fairy Queen“ („Die Feen-Königin“) in der Ricarda-Huch-Schule auf. Die Jugendlichen hatten hierbei die Gelegenheit, gemeinsam mit Profis zu proben und am Ende auf der Bühne zu stehen. Beteiligt waren neben dem Offenbacher Oratorienchor der Unterstufenchor unserer Schule, gemeinsam mit Profi-Musikern etliche Oberstufenschüler/innen im Orchester und zahlreiche Gesangssolisten (Schüler/innen und Ehemalige unserer Schule). Weitere Highlights setzten die Tänzerinnen des Ballettstudie Kieffer sowie ein Flöten-Ensemble der Klasse 5d. Ermöglicht wurde die Opernaufführung durch engagierten Einsatz und die Kreativität vieler Beteiligter- wie zum Beispiel des Grundkurses Musik 12, der beeindruckende Hintergrund-Projektionen entwickelte oder gern auch mal die barocke Musik in Cross-Over-Fassungen zum Swingen brachte.

Die gesprochenen Szenen des „Sommernachttraums“ wurden durch wundervolle musikalische Teile gerahmt, die eine Art sommernächtliche Revue entstehen ließen.

Auf dem Abschlussfoto sieht man allen Beteiligten (insbesondere aber den beiden Leitern, Oliver Lange - Regie- und Regine Marie Wilke -musikalische Leitung) die Erleichterung über die gelungene Aufführung und die Freude über das gelungene Groß-Projekt an.

(Verfasserin: Regine Marie Wilke, 07.09.2017)

Das Klassenrondo-Projekt

Musik mit Bechern und dann auch noch ein Rondo? Ja das geht, wie die Klasse 6e beweist ...siehe Video: https://vimeo.com/217216526

In der 6. Klasse steht die Unterrichtseinheit Barock an und unter anderem lernen die Schüler die Gestaltungsform RONDO kennen. Berühmtes Beispiel ist die Hymne des Eurovision-Songcontests, die von dem Barockkomponisten Charpentier stammt.

Nachdem die Schüler anhand einiger barocker Beispiele die einfache Form A, b, A, c, A, d, ... und die Begriffe Refrain und Couplet kennengelernt haben, bekommen sie eine Percussionaufgabe dazu: Verwandelt den berühmten Cupsong-Rhythmus, den man mit Bechern spielt, in ein Rondo!

Daraufhin bilden sich kleine Gruppen, die den Refrain üben und ein eigenes Couplet erfinden. Am Ende wird alles zu einem großen Rondo zusammengesetzt. Dieses sogenannte Klassenmusizieren in vielfältigesten Formen gehört zu den aktuellen Methoden im Musikunterricht.

(Verfasserin: Frau Simon, 15.05.2017)

Filmmusik

Musik im Film-Ein Kino-Projekt der Klasse 7d anlässlich der Schulkinowochen

Filmmusik Workshop
Filmmusik-Workshop: Kinobesuch der 7d

Im Rahmen ihres Musikunterrichts besuchte die Klasse 7d den Film „Hugo Cabret“ im Kino Rex in Dreieich-Sprendlingen.

Natürlich ging es dabei aber nicht nur darum, sich einen netten Vormittag zu machen (obwohl dies, wie man erkennen kann, der Fall war!).

Die Klasse ging gut vorbereitet ins Kino, denn voraus ging eine Unterrichtseinheit zum Thema „Filmmusik“ in Musik bei Frau Wilke und als „Highlight“ ein ganztägiger Workshop zu dem Thema.

Ein Teamer des „Filmobils 2017“, Herr Dr. Christoph Siehl, war eigens zu diesem Zweck „gebucht“ worden und führte gemeinsam mit der Musiklehrerin dieses besondere Angebot durch. Die hoch motivierten 7.-Klässler konnten hierdurch besonders interessante Film-Ausschnitte aus den Anfängen des Films anschauen, Grundbegriffe der Film-Analyse vertiefen und den Film „Hugo Cabret“ intensiv kennenlernen.

Einig waren sich die Schüler und Schülerinnen darüber, dass sie bei der sich anschließenden Film-Vorführung viel mehr entdecken konnten und mitbekommen haben, als dies normalerweise der Fall ist.

Der gemeinsame Kino-Besuch war damit ein wohl verdienter, kurzweiliger Abschluss eines besonderen Projekts.

(Verfasserin: Regine Marie Wilke)

Junge Konzerte Alte Oper

Besuch eines „Jungen Konzerts“ in der Alten Oper des GK Musik Q2 im März 2017

Mitglieder des derzeitigen Grundkurs Musik Q2 im Saal der Alten Oper mit ihrer Musiklehrerin Regine Marie Wilke

Die Musiklehrerinnen der Ricarda-Huch-Schule nutzen seit Jahren das tolle Angebot der „Jungen Konzerte“ in der Alten Oper Frankfurt. Ziel ist es hierbei, Jugendliche sogenannte „Klassische Musik“ entdecken und sich womöglich dafür begeistern zu lassen.

Erleben kann man dabei Profi-Künstler auf höchstem Niveau, die gemeinsam mit dem HR-Sinfonieorchester Konzerte mit unterschiedlichem Repertoire – von sogenannter „Alter Musik“ bis in die klassische Moderne – gestalten – und das alles zu günstigen Preisen.

Die Konzerte werden im Unterricht vorbereitet und sind damit, ergänzt durch Moderationen und Gespräche mit den auftretenden Künstlern am Abend selbst gut verständlich und stellen ein besonderes Erlebnis dar. Denn wer mehr weiß, kann die Musik oft auf eine ganz andere und intensivere Weise erleben. 

Das Programm am 1. März 2107 trug den Titel „Militärmusik“ und ging der Frage nach, inwieweit Musik militärisch verherrlichend oder kritisch sein kann. Es erklangen Werke von Monteverdi, Haydn und Rossini, die einen großen zeitlichen Bogen vom 16. bis zum 19 Jahrhundert spannten.  

Unten stehend sind einige versprengte Mitglieder des derzeitigen Grundkurs Musik Q2 im Saal der Alten Oper mit ihrer Musiklehrerin Regine Marie Wilke zu sehen. Die übrigen Kursmitglieder hatten sich im Foyer festgequatscht…

(Verfasserin: Regine Marie Wilke)

Opernprojekte Oper Frankfurt

Vorhang auf: Il Trittico von Giacomo Puccini!

Die verschrobene Familie Gianni Schicci
Kampf ums Seelenheil in „Suor Angelica“
Mordszene aus „Il Tabarro“
Alle Akteure auf einen Blick
Spaß macht natürlich auch eine Pause auf dem Balkon der Oper Frankfurt
 

Der Musik-Kurs 12 (Wke) lernt die Oper kennen

Nicht für alle Oberstufenschüler*innen war die Begegnung mit „der Oper“ das erste Mal, aber sicher gehört ein Gang in die Oper nicht zu dem, was Jugendliche regelmäßig machen…

Unter den Sparten des Musiktheaters gehört das Musical sicher zu den in der Allgemeinheit am bekanntesten, weil es viel stärker vermarktet wird und leichter zugänglich ist. Davon, dass es in der Gattung Oper es jedoch mindestens genauso viel zu entdecken gibt – Gesang, Orchester, Schauspiel, Bühnenbild, Requisiten, einen einem Abend oft um die 250 professionell ausgebildete Menschen, die bei einer Aufführung vor und hinter den Kulissen tätig sind, gute Musik und natürlich große Gefühle- davon ist Musiklehrerin Regine Marie Wilke überzeugt. Auf die richtige Vorbereitung kommt es ihrer Meinung nach an.

Tatsächlich gingen diejenigen der Kursmitglieder*innen, die zuvor noch nie in einer Opernaufführung waren, gingen mit gemischten Gefühlen an das Projekt heran -  nur was für Leute ab 50, komplizierte Handlung, dicke Sängerinnen, die mit viel Vibrato hohe Töne singen, lange stillsitzen müssen… so oder ähnlich waren bei dem einen oder anderen die dunklen Vorahnungen in Bezug auf die Beschäftigung mit dem Thema .

Um es kurz zu machen: Nach der Beschäftigung mit dem Thema im Unterricht, nach einem Workshop in der Oper Frankfurt, einem Gang über die große Bühne, dem Betrachten der Kulissen und trotz einer ziemlich langen Vorstellung (da „Il Trittico“ aus drei Einaktern besteht, kommt man unter drei Stunden nicht weg!)) waren die jungen Erwachsenen nicht abgeschreckt, teilweise sogar angetan. Insbesondere beeindruckte sie die Tatsache, dass gesamte Werk live zu erleben mit all den unterschiedlichen Bausteinen, die dazu gehören. Lachen, Applaus und andere Reaktionen des Publikums ließen eine lebendige Atmosphäre entstehen.

Die Musiklehrerin hofft, dass in Zukunft der ein oder die andere womöglich „freiwillig“ den Weg in ein Opernhaus findet…

(Verfasserin: Regine Marie Wilke, August 2022)

Konzerte im Bürgerhaus Sprendlingen

Bei der Probe für das Konzert

Seit etlichen Jahren stellt das Bürgerhaus Sprendlingen der RHS zwei Mal im Jahr seine Räumlichkeiten für Konzerte eines besonderen Zuschnitts zur Verfügung. Musiklehrerin Regine Marie Wilke übernahm vor 12 Jahren die Aufgabe, Programme mit künstlerischem Anspruch in Verbindung mit einem pädagogischen Konzept dem breiten Publikum nahezubringen. So gab es seitdem dank der finanziellen Unterstützung des Fördervereins Konzerte mit unterschiedlichem Zuschnitt wie beispielsweise Aufführungen von Stummfilm-Klassikern mit live gespielter Klaviermusik, Liederabende und Opern in halbszenischer Gestaltung, Gesprächskonzerte, in denen im Dialog und mit Beteiligung des Publikums bestimmte Instrumente vorgestellt wurden.

Bei dem Konzert „Schlag auf Schlag“ (Plakat, Presse) handelte es sich um ein solches Gesprächskonzert. Das besondere Highlight war hierbei sicher der Tatsache geschuldet, dass einer der beiden auftretenden Künstler, Lukas Schrod, ein Schüler der RHS ist. Für das Publikum war dies daher sicher ein besonders beeindruckendes Erlebnis. Der Abend war für Lukas Schrod wiederum eine sinnvolle Generalprobe: Kurz darauf bestand er die Aufnahmeprüfung an der Musikhochschule Zürich und studiert inzwischen als Jung-Student bei Martin Grubinger.

Die übrigen Mitglieder des Musik-Kurses E waren ebenfalls mit einigen percussiven Stücken an der Gestaltung des Abends beteiligt (s. Foto).

(Verfasserin: Regine Marie Wilke)

Take 5 - Die RHS beim großen Gemeinschaftskonzert der Dreieicher Schulen

Musik heißt auch Bewegung: Hier vollführten die Drummer mit den Boomwhackers eine passende Choreografie zur Titelmusik von Mission Impossible (Genaueres im Video: https://vimeo.com/217280151)

Unsere Musik-AGs nehmen regelmäßig am großen Dreieicher Schulkonzert Take 5 im Bürgerhaus teil. Das Konzert wird von einem Team von Schulmusiklehrern der Dreieicher Schulen organisiert und zusammengestellt. Zur Zeit ist für die Ricarda-Huch-Schule Frau Simon im Orga-Team und dort für die Programmgestaltung, Plakate und Werbezettel zuständig.

Gezeigt und gespielt werden Songs, Chorlieder, Rhythmen, Musicals oder auch Tänze, so dass sich jedes Jahr eine unterhaltsame Show ergibt. Aus dem Jahr 2015 zeigen wir hier als Videomitschnitt den Beitrag "Mission Impossible" von der AG Drums&More (Ltg. Fr. Simon).

(Verfasserin: Frau Simon, 15.05.2017)

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