Ricarda-Huch-Schule
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Praktikum an der TU Darmstadt

Lara und Clara beim Pippettieren
Marlene, Eida, Jessica und Lisa mit ihrer Gelelektrophoresekammer
Marc beim Bedienen des Vortexers

Im Mittelpunkt unserer Forschung stand das Phänomen, dass bei einer Veranstaltung kein Bier in der traditionellen Farbe, sondern in roter Farbe angeboten wurde. Unser Ziel war es nun, mit Hilfe der Polymerasenkettenreaktion und der Gelelektrophorese herauszufinden, ob die Farbänderung durch eine Mutation in der Hefe zustande kommt. Nachdem zu Beginn noch das Pipettieren geübt wurde, begannen wir mit der Herstellung des Agarosegels. Anschließend wurde das Produkt für die PCR hergestellt. Dabei wurde die DNA der Hefe isoliert. Nachdem wir das fertige Produkt in die PCR Maschine eingelegt hatten, konnten wir die gute Stunde Mittagspause nutzen, um in der Universitätsmensa zu essen.

Im zweiten Abschnitt des Tages standen die Auftrennung des PCR-Produktes mittels Gelelektrophorese und die abschließende Besprechung auf dem Programm. Nachdem die PCR während der Mittagspause gelaufen war, konnten wir nun mit der vervielfältigten DNA weiter arbeiten. Um die Gelelektrophorese jetzt starten zu können, mussten wir erst das PCR-Produkt in die Geltaschen einfüllen. Die Taschen waren meist relativ klein, weshalb es durchaus schwierig war, diese zu füllen. Nachdem wir diese Hürde allerdings gemeistert hatten, wurde die Gelelektrophorese eingeschaltet und nach Beendigung der Elektrophorese wurden spezielle Bilder geschossen, mit denen man das Ergebnis begutachten konnte. In der Abschlussbesprechung kamen wir durch Betrachtung der Gelelektrophoresebilder zu der Erkenntnis, dass die rote Farbe tatsächlich durch eine Mutation in der Hefe zustande gekommen war.

Insgesamt war es eine tolle Erfahrung, da man die theoretischen Inhalte aus dem Unterricht praktisch hatte anwenden können.

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