Ricarda-Huch-Schule
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Erfahrungsbericht: Homestay Programm 16.-19. Juni 2014

Ein amerikanisches Mädchen hat bei mir gewohnt. Auch, wenn es nur drei kurze Tage waren, da sie Montagnachmittag angekommen und Donnerstagmorgen wieder gefahren ist, hat sich eine gute Freundschaft daraus entwickelt, sodass ich im Herbst 2014 für drei Wochen zu ihr nach Amerika eingeladen wurde. Jetzt habe ich nicht nur sie, sondern auch viele andere Leute kennen gelernt, mit denen ich heute, ein halbes Jahr später, immer noch in Kontakt bin. Zudem hat man ein ganz anderes Leben kennen gelernt. Meine Gastpartnerin lebt in Alabama und das Leben dort ist komplett anders als unseres.

Ich würde jedem, der Interesse an der Sprache hat, sowie daran neue Leute kennen zu lernen, empfehlen, daran Teil zu nehmen. Die Gefahr jemanden als Homestay zu bekommen, mit dem man vielleicht nicht so gut klar kommt, ist immer da, jedoch sind es nur drei Tage und die können auch zu einer großartigen Freundschaft führen.

Ich für meinen Teil, würde direkt wieder daran teilnehmen. Meine Gastpartnerin und ich werden bestimmt noch eine lange Zeit in Kontakt bleiben und viele, die ich kenne, stehen noch mit „ihren“ Amerikanern in Kontakt.

Also, wenn für euch die Chance bestehen sollte, bei dem Programm mitzumachen, tut es einfach, es gibt nichts zu verlieren!

(Verfasserin: Verena K. im Herbst 2014)

Zum Hintergrund des Programms

Die Organisation „PEOPLE TO PEOPLE" geht auf Präsident Eisenhower zurück und schickt jährlich im Juni, Juli und August amerikanische Schülerinnen und Schüler nach Europa, aber auch Australien und Asien. Ziel dieser Reisen ist es, den Student Ambassadors die Kultur sowie auch das tägliche Leben der jeweiligen Länder und seiner Bewohner näher zu bringen und länder- bzw. kulturübergreifendes Verständnis zu fördern. Einen wichtigen Bestandteil dieser Bildungsreisen bilden die Familienaufenthalte, da den Schülern dadurch auf einzigartige Weise die Möglichkeit geboten wird, einen Einblick in die Kultur und Lebensweise des Gastlandes zu bekommen und dabei auch dauerhafte Freundschaften zuschließen. In Kursen werden die Jugendlichen auf die Reisen und Familienaufenthalte vorbereitet, wobei auf gutes Benehmen, Anpassungsfähigkeit und Aufgeschlossenheit größter Wert gelegt wird.

Im Rahmen der Gastfamilienaufenthalte verbringen die jungen amerikanischen Jugendlichen drei Nächte in einer europäischen Familie mit möglichst gleichaltrigen Kindern bzw. Jugendlichen und sollen während dieser Zeit als „Familienmitglied" den Alltag der Familie miterleben.

Dazu gehört auch, dass die amerikanischen Schülerinnen und Schüler mit ihren deutschen Partnern zur Schule gehen. Seitens der Gastfamilien wird kein aufwändiges Programm erwartet, da die Amerikanerinnen und Amerikanern insgesamt drei Wochen durch Europa reisen und somit bereits ein reichhaltiges kulturelles Programm geboten bekommen.

(Verfasser: Oliver Lange, 13.04.2015)

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